Das ist aber genau falsch (und zeigt die Schwächen des Gesamtkonzepts). Es soll nicht aus der Datenwüste ein bestimmter Wert herausgefiltert werden, sondern die Daten müssen den zu optimierenden Betriebspunkt darstellen. Das bedeutet: konstante Last, konstante Drehzahl bis sich die Lambdakorrektur eingependelt hat, dann der nächste Betriebspunkt, am einfachsten durch runterschalten. Sind 5000 rpm erreicht, ist die nächste Last dran. Nur dann erhält man Daten, die Aussagekraft besitzen. Ein unsteter Fahrzyklus kann nicht zu sinnvollen Ergebnissen führen, weil Last und Drehzahl einander nicht entsprechen.
Da sieht man wieder, was im Web an unterschiedlichen Infos steht -> http://www.hillbilly-motors.com/html/fatq.html (ohne jetzt insgesamt eine negative Aussage dazu abzuleiten)
ZitatUm einer XB zu optimaler Performance zu verhelfen empfiehlt sich nach dem warmfahren des Motors eine Fahrt mit wechselnder Drosselklappenöffnung und geringem Vollgasanteil. Ein Betrieb unter Last (z.b. fahren im bergigen Gelände) scheint das Ergebnis positiv zu beinflussen.
Das geht bald genauso in die Richtung wie "Batterie abklemmen" für den TPS Reset. Aber, wer werfe da den ersten Stein? Ich bestimmt nicht ... das Zeugs ist einfach sehr komplex.
am einfachsten durch runterschalten. Sind 5000 rpm erreicht, ist die nächste Last dran.
Du meinst vermutlich das hier? --> http://ecmspy.com/ug_mono/V1.1/userguide_mono.shtml
ZitatHier wird versucht, den gesamten Bereich des Closed Loop während des Fahrens abzudecken, möglichst viele Zellen des Kennfeldes zu benutzen und Betriebsdaten dafür mitzuschreiben. Dazu wird mit wechselnder Last und Drehzahl mindestens 30 Minuten gefahren und auf eine ruhige Fahrweise geachtet, um die Anzahl der Beschleunigungs- oder Bremsvorgänge zu verringern. Höhenänderungen sollten so weit wie möglich vermieden werden, um die Lambdakorrektur nicht zu verfälschen. Es braucht immer etwas Zeit, bis sich die Lambdakorrektur an einem Betriebspunkt (Last-Drehzahlkombination) stabilisiert hat. Deshalb jeden neuen Betriebspunkt eine Weile halten (20 - 30 Sekunden), damit sich die Lambdakorrektur auf ihren Maximal- oder Minimalwert einpendeln kann. Am einfachsten ist es, in einem hohen Gang eine bestimmte Drehzahl (z.B. aus dem Kennfeld) zu fahren, dann bei konstanter Geschwindigkeit in immer niedrigere Gänge zu schalten, bis die maximale Drehzahl des Closed Loop (ca. 5000 rpm für XB) erreicht wird.
Nein, da wird es ganz sicher keine Erweiterungen geben. Steht da Corr = 1.05, klickt man "+5%", "=", und fertig.
Macht nichts, das Fundament trägt. Ob da jetzt ein Scheisshäusserl mit Excel draufgebaut wird oder mit Deiner Komfortsuite weiter gearbeitet wird, ist doch mir letztendlich egal. Ich bin nur wochenlang im Kreis gelaufen, weil eben mir der MLV diese Streiche gespielt hat und dann eben mit Deiner Logfile Analysis sich abweichende Konvergenzen ergeben haben, welche ich mir erst jetzt erklären kann. Vielen Dank dafür!
Trotz allem finde ich das schade, dass so ein tolles Tool wie er MLV dann unklar konvergiert aber das ist dann ja das Thema von Phil Tobin.
Erfreulich - um die positive Seite zu sehen -mit der einfachen Anwendung der Logfile Analysis kann sich jeder sein Kennfeld selber in Eigenregie mit einfachsten Mitteln ohne den MLV anpassen.