Bericht Spreewaldring Buel&Friends Funtrack 2013

  • Vorbereitung
    Dieses Jahr hatte ich Glück. Ich bin bei der Anmeldung zum Spreewald nach gerutscht. Somit wurde mein Platz sehr früh bestätigt.
    Jedenfalls hatte ich noch die Idee die Tage vorher in die Normandie zu fahren. Das hiess ein bisschen Organisieren und vorbereiten. Am Anfang stand für mich die Reifenfrage. Die Leute die mich kennen, wissen dass ich gerne auf Erfahrungen von andern Aufbaue. Also stand ich bei Fäbu in der Garage und fragte ihn nach Reifen. Meine Ursprüngliche Idee war, Strassenzugelassener Semi-Slick. Da diese bei Regen nicht so toll ist, dachte ich noch an einen Regenreifen. Jedenfalls war Fäbu der Meinung, wen ich schon 2x2 Tage gehe, könne ich auch einen richtigen Semi-Slick nehmen. Die Idee vom Regenreifen fand er gut. Somit wurde die von Fäbu vorgeschlagenen Mischungen bestellt.


    Die Reifen wurden rechtzeitig geliefert. 2 Wochen vor dem Termin wurden sie aufgezogen. Eine Woche vorher wurde das Auto beladen. Schlussendlich war alles im Auto ausser Leder und Helm und die Persönlichen Utensilien.
    Normandie
    Sonntags gings mit dem Auto los Richtung Normandie. Dieser Teil hat nicht mehr viel mit Motorrad zu tun. Aber ist auch sehr sehenswert. Sehr viele Eindrücke. Sehr viel Bedrückendes. Vor allem der Deutsche Friedhof war sehr bedrückend. Die Gegend war aber auch sehr nett. Von einem zum anderen Schauplatz oder Museum gings über nette kurvige Strassen. Erinnerte mich ein bisschen, wie wenn man mit MC durchs Fricktal fährt.




    Soldatenfriedhof USA


    Auf dem Heimweg begegneten uns Motorräder mit den kleinen Nummern auf der Front. Eine MV Agusta Brutale und dahinter eine schwarze Buell. Die waren wohl mit McFly und Wy in Dijon.
    Zuhause dann die frischen Kleider gepackt, alte ausgeladen. Leder in den Bus gehängt. Ich war bereit.
    Anreise
    Donnerstagmorgen aufgestanden und gedacht, nur nicht in operative Hektik fallen. Egal um welche Zeit ich ankomme. Also in aller Ruhe noch die Persönlichen Kleider im Bus verstaut, die Buell nochmals festgezurrt. Ab ins Fricktal. Dort LC’s kleiner 50er Crosser aufladen. Auch dies klappe Perfekt. MC hatte alles vorbereitet. Der Crosser stand am vereinbarten Ort, die Papiere dabei.





    In der Schweiz habe ich das Dieselfass des Transit nochmals gefüllt, paar €‘s aus dem Automaten gezogen und los ging die Reise. Ich mit meinem momentan liebsten 9 CD’s, als Beifahrer im Fussraum meine Kleider und der Helm oben drauf. Ich merkte bald dass es angenehm war bei 150 den Tempomat zu drücken. So konnte ich bei dem wenigen Verkehr sehr angenehm Richtung Norden tuckern. Zwei mal 10 min Pause für ein bisschen Beine vertretten und Pinkeln. Ehrlich gesagt wurden mir die Raststätten immer unsympathischer. Deshalb genügten die Pausen. Eine Stunde vor Ankunft schrieb ich MC ein SMS. Zurück kam, „Ja da, Platz res.“ Tip Top. Weiter ging es. Als ich dann am Spreewald eintraf ein erwartetes Bild. Auf dem Platz stellen verschiedene Leute ihre Zelte auf, schoben ihre Buells umher. Am Zaun hing schon ein langer Buellbanner. Ich wusste, „endlich normale Leute“. Es dauerte nicht lange und MC wies mich ein. Der Plan mit den Zelten war auch schon gemacht. Als erstes wurde die Kaffeemaschine erwartet. Diese war schnell ausgepackt. „The racing Else“ fand schnell einen Platz. Unter Druck wurde das erste heisse Wasser durch die Pads gedrückt.
    Danach stellten wir mein Racing-Zelt auf. So entstand das kleine Swiss-Camp welches natürlich einen gewissen Standard fürs Wohlfühlen erfüllte.
    Ich meldete mich bei Sonntagsfahrer und seiner Frau mit den Unterlagen. Da ich bei der Anmeldung keine Gruppe angegeben habe wurde ich zugeteilt. Schnell 2, grün. Zusammen mit BC und Schothe welcher sich auch Standplatzmässig zu uns gesellte. Die „ständige Vertretung Schweizer Buellfahrer in Norddeutschland“ war bei uns sehr willkommen.



    Da beim Buell&Friends Funtrack das essen dabei ist, gabs auch schon bald „z’Nacht“. Tote Tiere in Wurst und Steak Form. Dazu verschiedene Salate. Ein Teil der Halle war mit Festbänken besetzt, das Buffet gleich daneben. Wer sein blaues Bändchen am Handgelenk trug konnte essen gehen. Getränke (gesponsert) standen auf mehreren Paletten bereit. Die andere Seite der Halle hat sich schon gut mit Motorrädern gefüllt. Viele Buells (wie erwartet) darunter auch einige andere Maschinen. Neben unserm Swiss-Camp bauten die Italiener ihre Zelte auf, danach gleich Lucky und Pfeffi. Mich freute es den Willi aus Bozen wiedermal zu sehen. Ihn habe ich bisher nur einmal am Grollen in Frankreich getroffen. Auch freute es mich jemanden mit langen Haaren und einem BHRC Shirt zu sehen. Pfeffi, immer wieder eine Freude dich in unserem Shirt zu sehen! Über den langen aus Mosbach freue ich mich auch jedes Mal, er mit seinem trockenen Humor.
    Jedenfalls wollte ich noch meinen Bus ausräumen. Immerhin war der Plan darin zu übernachten. Da es aber begonnen hat zu regnen, genehmigte ich mir zuerst noch ein Kaffee. Diese Pause dauert dann ein bisschen längen weil ein ordentliches Gewitter aufzog. Wir standen und sassen unter den Zelten. Andere Teilnehmer hatte nicht so Glück und so verwandelten sich die ersten 2 Zelte zu fliegende Unterstände. Struppi, ja genau der ruhige stille, wurde somit Obdachlos. Er wusste sich aber zu helfen und konnte sich ein Notzeit bauen. Nach dem Regen stand der Kiesplatz richtig unter Wasser. Aber wie wurde im XBorg gesagt: „Ist ne trockene Gegend“. MC meinte, wenn so trocken sei, dauert es nicht lange. So war es. Das Wasser war nach dem Regen schnell weg.
    Ich entlud mein Bus und richtete meine Nachlager ein. Luftmatratze. Duvet und Kissen. Ja genau, nichts von Schlafsack, ich schlief nordisch.
    Die ersten Gäste setzten sich zu uns. Heldengeschichten wusste keiner zu erzählen. Aber es ergab sich die eine oder andere technische Diskussion die Schlussendlich doch zu einer Heldengeschichte wurde. Dazu wurde Rotwein getrunken und Cola. (Nein Fäbu, nicht gemischt, den Tipp mit Korea, will ich nicht benutzen) Zu anstänger Zeit wurde auch unsere Zeltbeleuchtung als letzte auf dem Platz gelöscht.


    1.Tag
    Luges Reinhold Messner Erfahrung aus OSL teilte ich nicht. Ich schlief super, nicht kalt. Alles wunderbar. Allerdings hatte ich die Augen noch nicht offen, merkte ich wie der Regen auf den Transit prasseln. Hmmm.. Na ja was solls. Es wurde wieder in der Halle gefrühstückt. Kaffee, Tee, Saft. Die Brötchen waren schon belegt, Wurst, Käse, Tomaten, Schinken, Konfitüre.
    Um 9 Uhr war Fahrerbesprechung angesagt. Es regnete immer noch. Sonntagsfahrer informierte uns über den Ablauf und über Spielregeln. Da nicht so viele Hände hoch gingen nach der Frage wer im Regen fahren wolle, entschied er sich eine Gruppenunabhängiges freies Fahren. Da es sowieso nicht 20 Leute waren. War dies kein Problem. MC war entschlossen die ersten Runden in Angriff zu nehmen. BC und Schothe werweisten.
    Auch ich war mir unsicher ob ich bei Regen fahren sollte. Da musste ich mir selber sagen, schleppe ich Regenreifen mit und brauche sie nicht, auch doof. Also begann ich die Reifen zu wechseln. Da die Regenreifen auf dem zweite Satz Felgen war, ging dies einigermassen gut. Danach Kombi an, vorbereiten. Reifenwärmer runter und ab in die Boxengasse. Das Gefühl war sehr speziell. Fäbu sagte mir noch beim Rausrollen eiert man ein bisschen. Oh ja es eiert. Die ersten Runden noch sachte. Auch wenn die vorgewärmten Conti Race Attack Rain schon gut durch das Wasser Pflügte. Ich musste mich doch an die Ecken gewöhnen. Die Enge Haarnadel und das darauf Folgende Omega-S lässt bei den ersten Runden schon Fragezeichen aus dem Helm aufsteigen.
    Beim dritten Mal an Start/Ziel vorbei wurde die schwarze Flagge rausgehalten. „Scheisse, Termi doch zu laut, verdammt“. Na ja auch für den Fall war ich vorbereitet. Original U-Boot lag im Fussraum des Transits. Beim Runde zuende fahren drehten sich meine Gedanken schon ums Topf wechseln. Hier muss ich anfügen, beim Wechsel von Termi auf Original ist dies nicht eine kurze Sache. Für den Termi demontiert man den Halbmond. Ich fuhr an die Box. Stellte meine Buell hin und ging zum Kommandostand. Sagte ich sei die Nummer 73 und was los sei. Die Flagge galt nicht mir. Mein Namensvetter aus der Lausitz testet irgendjemandem seinen Renner, dieser war zu laut. Jedenfalls wurde mir gedankt dass ich rausgefahren bin und mich gemeldet habe. Auch Schothe passierte eine Runde später dasselbe. Positiv war, das der regen fast aufgehört hat. So wurden in den Normalen Gruppen und nach Zeitplan gefahren. Wir, Gruppe grün, waren als erste dran. Somit konnten wir bald wieder rausfahren. Der Regen hörte auf, die Strecke trocknete schnell ab. Ich wusste dass dies meinen Reifen nicht gut tut. Und das Regenreifen auf trockener Ideallinie nicht so super war, wurde mir bewusst als mein Hinterrad beim rausbeschleunigen sich querstellte. Ich hatte Glück bemerkte ich das. Hätte übel ausgehen können. Der Turn war eine Runde später zu ende. Nach dem Mittagessen hatte ich genügend Zeit die trocken Reifen aufzuziehen.


    Der Turn nach dem Mittagessen war gut. BC, Schothe und ich fuhren zusammen raus. Wir drehten ein paar Runden und plötzlich überholte uns Ronny mit der Weste. Er fuhr 2 Runden vor uns, was sicher was gutes war. Wir konnten ihm nachfahren und die Linie studieren. Plötzlich tauchte auch eine Gelbe Biene auf. Pfeffi hängte sich an Ronny. Ich hängte mich auch hinten dran. Eigentlich doof, man muss sich aufs fahren konzentrieren, dabei möchte man nur zusehen wie schön die beiden ihre Runden drehen... Mir wurde noch gesagt, wenn der Knieschleifer das erste Mal Aufsetzt erschrickst du. Oh ja, das tut man. Leider hatte der Hardplastik nur einmal Kontakt mit dem Asphalt während der Veranstaltung. Irgendwas stimmt bei meiner Sitz Position noch nicht.

    Nach jedem Turn merkte ich wie anstrengend es ist. Auch bemerkte ich ein ziehen im Unterarm. Nichts destotrotz konnte ich alle Turns der Gruppe grün fahren. Zwischen den Turns immer genug trinken. Was kein Problem war. Getränke konnten einfach geholt werden. Dazu noch sitzen und entspannen. Jedenfalls war ich am Ende des Tag 1 geschafft. Aber Glücklich.
    Nach dem Nachessen gabs noch die Auslosung der Startnummer. Sonntagsfahrer verteilte bei der Einschreibung kleine Nummern. Am Samstag nach dem Mittag war ein Fun-Race ohne Zeit geplant. Wer mitmachen wollte konnte die Nummer abgeben. 20 sollten gezogen werden, welche mitmachen können. Es meldeten sich genau 20 somit musste nicht ausgelost werden, wer mitfährt. Danach wurde eine Versteigerung von Teilen durchgezogen.
    Norbert und Tanja (The Bastards) organisierte diese zu Gunsten eines XBorger welcher bei ihrer Hochzeit einen Unfall hatte. Wer Norbert schon mal live getroffen hat, weiss dass er für eine Versteigerung das passende Mundwerk hat. Es kamen verschiedene Teile und Accessoires unten den Hammer. Die Startpreise waren alle sehr fair gewählt. Leider war für mich nichts dabei.


    Das Wetter war bis am Abend schön. So war die Stimmung super als die Sonne hinter der Strecke unter ging. Aber wie man das kennt, wenn’s schön ist und klar wird auch kühler. Dies merkte man beim zusammen sitzen, trinke, Nüsse essen. Wieder wurden Anekdoten aus dem Leben der Buell Fahrer wieder gegeben. Benzin Gespräch, Helden Geschichten. Zudem verarbeitet jede noch seine Eindrücke vom Tag. Sogar konnte ich noch 2 Teilnehmer fürs Grollen aufnehmen. Das Licht ging bei uns früher aus, als die Nacht zuvor… Einzig die Italiener spielten noch mit dem Feuer, bis der Bremsreiniger ausging. Bei jedem spielen schien das Licht neben meinen Vorhängen in den Bus rein. So stelle ich mir ein Rammstein Konzert vor. Auch merkte ich in meiner Suite das nicht nur der Luftdruck der Reifen ändert mit Erwärmung oder Abkühlung. Bei meiner Luftmatratze was das ähnlich. Es war doch ein bisschen kühler.


    2.Tag
    Diese Nacht war nicht mehr ganz so angenehm. Die Temperaturen merkte ich. Morgens unter der Decke hervor zu kommen ging nicht mehr so leicht. Auch spürte ich meine Oberschenkel vom Vortag.
    Das Frühstück war wieder bereit. Jedenfalls sah es sicher besser aus als ich. Irgendwie war ich da noch nicht so wach. Bis zur Fahrerbesprechung wurde ich es aber wieder. Zwischen Frühstück und Fahrerbesprechung richteten MC und ich unsere „Ecke“ ein.



    Bei der Fahrerbesprechung gab Sonntagsfahrer noch einige Punkte weiter wo wir besser darauf schauen sollten.
    BC hatte am Abend noch mit Ronny gesprochen, ob er bei einem Turn uns vorausfahren konnte. Er stelle sich gerne dafür zur Verfügung. Leider verloren wir beim rausfahren irgendwie Schothe. Er hatte eines Frankenbart-Ohjesses zu hinters parkiert. Als er weg lief sah es aus als wolle er gar nicht fahren. Somit hatten BC und ich unseren privat Instruktor. Es wurde noch ein Zeichen abgemacht wann wir wechseln. Los gings. Auch hier wieder sehr schön den beiden nach zu fahren. BC traf Ronnys Linie sehr genau, davon konnte ich zwei Mal profitieren. Zuerst hinter ihr, dann hinter ihm.
    Nach unserer grünen Gruppe war jeweils die Magenta Farben dran. Schnell eins. Auch sehr schön den schnellen Jungs zu sehen. Da führ auch Stahlgigant mit. Leider nicht auf der Vergaser XB dafür auf einer GSX-R. Ich freute mich jedes Mal wenn ende Start/Ziel die Kupplung zu pfeifen begann. Ihm sieht man an, dass er öfters auf Rennstrecken unterwegs ist. So überholte er auch ende Start/Ziel 3 andere auf der Bremse innen. Richtig schön zum Zusehen.
    Nach dem Mittagessen startet das Fun-Race. Zuerst wurden ein paar Runden zum warmfahren gemacht. Danach wurden die Maschinen an der Boxenmauer entlang aufgestellt. Die Fahrer begaben sich auf die andere Streckenseite. Somit mussten sie „LeMans“- mässig über die Strecke rennen, Handschuhe anziehen und los fahren. Nach einigen Runden bildeten sich Gruppen. In diesen gabs immer wieder Wechsel. Lange in Führung und am Schluss auch Sieger wurde ein Teilnehmer auf einer BMW. Ja, richtig gelesen ihr Buell-Enthusiasten. Eine BMW hat gewonnen.
    Am Nachmittag hatte die Gruppe Grün noch einen Turn. Den genoss ich nochmals. Allerdings merkte ich wie ich Müde wurde. Ich kehrte früher an die Box zurück. Für mich stimmte es so wie es war.


    Als die Fahrzeit durch war, ging die Aufbruchsstimmung los. Alle begannen die Motorräder wieder auf die Hänger und in die Transporter zu verladen. Nur das Swisscamp blieb. Der Streckenverantwortliche erlaube uns nochmals eine Nacht zu übernachten. Familie C und ich gingen auf die Kartbahn und assen unsere letzte Mahlzeit am Spreewaldring. Beim Zurückkommen waren einige immer noch am Packen. Auch wurden noch Motorräder hinter unseren Zelten Abgestellt die am Morgen abgeholt wurden. Der Streckenbesitzer Schloss das grosse Tor das niemand auf die Anlage kommen konnte. Diesmal ging bei uns noch früher das Licht aus. Ich putze meine Zähne circa um 23 Uhr. Dies Tat ich im Mondschein in der Boxengasse. Was für ein Gefühl, Zähneputzen in der Boxengasse mit Blick auf die Strecke. Daran könnte ich mich gewönnen.


    Abreise
    Sonntagmorgen, 6 Uhr. Ich erwachte ohne Wecker. Verdammt, wann gabs das das letzte Mal? Wohl noch nie, ich bin ja bekannt als 7enschläfer.
    Wir begonnen früh mit dem Abbau und dem Verstauen. Um 9Uhr war ausgemacht, dass das Tor geöffnet wurde. Der nette Herr war aber früher. Somit waren wir fast fertig. Ich bedankte mich noch bei ihm mit zwei Tafeln Schweizer Schokolade, dass wir übernachten durften und er den Dusch und WC Container offen liess.



    So machten wir und kurz nach 9 Uhr auf den Weg Richtung Heimat. Der Heimweg gestaltete sich nicht so schön wie die Anfahrt. Der Verkehr war zäh. Wir kreuzten einige Staus. Schlussendlich waren wir doch froh wieder in der Schweiz zu sein.
    Für mich ging die Reise nach dem halt im Fricktal noch weiter. Ab Richtung Bern. Zuhause musste das Material noch aus dem Bus. Montagmorgen musste ich den ja wieder mit meinen Arbeitsmaterialen füllen. Knapp nach Mitternacht war ich auch Fertig.



    Fertig mit tollen Ferien. Viele Eindrücke, wenig Erholung, dafür mit super Leuten um mich rum.


    Fazit Buell&Friends FunTrack STC
    Ein toller Event! Organisation ist super. Der Preis auch. Die Strecke finde ich auch echt super. Ich war nach dem ersten Tag Spreewaldring mehr auf den Felgen als an einem Tag Anneau du Rhin. 2.7 km aber fast alles kurvig. Die 6 Kurven mehr als in Anneau merkt man in den Oberschenkeln. Selbst auf der Gegengerade die aus einer langen rechts kurve raus geht schaltet man in Schräglage und der gerade Stück ist nicht mehr lang muss man schon wieder den Anker Werfen. Wie hats Schothe schön gesagt: „ Da kann man durchladen“
    Der lange Anfahrtsweg macht sich bezahlt für einen tollen Event mit einem Unschlagbaren Preis.
    Falls es 2014 wieder stattfindet wäre es toll wen mehr Schweizer dabei wären. Wir waren willkommen.


    Persönliches Fazit von mir
    Bis auf die wenige Zeit vorher habe ich in der Vorbereitung die Richtigen Entscheidungen getroffen. Das begann mit der Anschaffung von Zelt und TuffJug ging über den Reifenkauf bis hin zum Fragen nach Kaffeemaschine und Reifenwärmer. Zudem hatte ich viel Werkzeug und Material dabei. Wenn das Jemanden aussenstehendes gesehen hat, dachten die sicher der hat einen Vogel. Aber lieber Zuviel dabei wenn schon Platz da ist. Über 800km fahren und danach nicht fahren können wegen einem defekt. Nein nicht meine Vorstellung. Wenn schon den schon.
    Dazu merkte ich, mit bessere Fitness wäre es sicher auch einiges besser gegangen. Für nächstes Jahr muss ich dies mit einbeziehen.


    Dank- Sonntagsfahrer und Gattin + Helfer
    - Team vom Spreewaldring
    - MC, BC, LC, JC fürs aufmerksam machen + die tolle Zeit mit euch
    - Allen mit Warnwesten die vorgefahren sind
    - Alle die den Event mit Sponsorenbeiträgen unterstützt haben (Getränke,usw)
    - Röster, Leihgabe „The racing Else“, Sponsoring Kaffee (Doping) {grosses Kino, dies mitzugeben ohne selber zu kommen}
    - Fäbu, Tipps betreffen Reifen, Vorbereitung Motorrad, teilen deiner Rennstrecken Erfahrung, Reifenwärmer



    Nachtrag
    Die fleissigen XBorg Leser unter euch bemerken das in meinem Bericht nichts von Unfällen oder Defekten steht. Ja das ist so. Und ja auch dies gabs. Ist aber so dass dies sehr schwer zu vermeiden ist. Einer musste mit dem Krankenwagen geholt werden. Auch dies ging sehr schnell. Der Krankenwagen vor Ort war schnell zur Stelle. Willi ging helfen. Kaum war er verladen stand auch schon der zweite Krankenwagen auf dem Platz. Somit konnte nach dem Abtransport sofort wieder gefahren werden.
    Auch gabs Ausritte ins Kies, Gras, auch wegrutscher gab es. Dazu noch einen Beltriss während des Rennens. Und einen defekten Stator. Ganz normale defekte.

  • Impressionen

    Bekannte Motorräder



    GSX-R von Stahlgigant



    Der Organisator



    Erste Kurve nach Rennstart



    Bekanntes Gesicht




    Ich wollte nur einen kurzen Bericht abgeben. Aber so viele Eindrücke fordern viele Worte. Wer bis hier her gelesen hat, darf alle Fehler für sich behalten und gehört zu meinen Helden.


    Gruss
    Ronny

  • sieht nach viel broooooooommmmm und clack clack aus.

    "wenn Sprache den Umweg über das Gehirn scheut, sollte man eingreifen dürfen."
    "brown lightning - der braune Blitz"

  • Superschöner Bericht, gibt toll die Stimmung wieder aufm Platz und hilft dem ein oder anderen auf die Rennstrecke. Übrigens Kompliment an Ronny, fürs erste Mal Spreewaldring hattest Du schon eine schöne Linie und es ist nicht so wichtig das Knie am Boden zu haben. Linie und Körperhaltung sind viel wichtiger dort.:devil:

  • Danke für die netten Rückmeldungen. Wenn es positiv ankommt hat es sich gelohnt was zu schreiben.


    @ Pfeffi, danke für das Kompliment. Immer schön wenn es von Leuten kommen die wissen wovon sie sprechen.


    @ Adi, nein jetzt noch nicht. Zuerst muss Sonntagsfahrer den Event nochmals machen. Wenn er es wieder so macht wie dieses Jahr bekommen die Leute die schon waren den Vorzug. Man kann sich aber melden sobald er es für alle Freigibt. Entweder hats noch Platz oder man kommt auf die Liste. Was aber nichts tragisches ist. Man Rutscht einfach nach, wenn jemand nicht kann. Deine Beine werden also beim warten nicht kürzer. :P

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