• Was ist, wenn man mit einem regulär zugelassenen Zweisitzer an die Prüfung kommt, mit dem aber das Hütchenspiel nicht möglich ist. Es gibt z.B. Chopper oder alte Ducatis die haben einen Wendekreis dass es schon bei Spitzkehren knapp bis unmöglich wird.

    Weltmeister im synchron-Klippenspringen 2015


    8) In dubio Prosecco!

  • Ich hatte glaub 10 Pflichtstunden. Hätte auch ein eigenes Moppet bringen können, dann wäre es billiger gewesen.
    Wir sind durch die Stadt zum Übungsparkplatz gefahren. Dann alle Übungen...Schrittgeschwindigkeit, langsamer Slalom, schneller Slalom mit engeren Hütchen, Ausweichen und Vollbremsung, wenn ich mich recht erinnere. Eine musste ich glaub wiederholen.
    Danach zurück in die Stadt und fertig.
    Aber das war so um 2000 Rum...

  • Was ist, wenn man mit einem regulär zugelassenen Zweisitzer an die Prüfung kommt, mit dem aber das Hütchenspiel nicht möglich ist. Es gibt z.B. Chopper oder alte Ducatis die haben einen Wendekreis dass es schon bei Spitzkehren knapp bis unmöglich wird.


    Dann hast Du die falsche Moped Wahl getroffen :) Jeder ist selbst verantwortlich für das Gefährt, mit dem er zur Prüfung geht. Allenfalls kann man bei Fahrschulen order einem Kumpel ein passendes Gefährt ausleihen.

  • Nein, darum gehts nicht. Wenn Anforderungen gestellt werden die mit einem regulär zugelassenen Zweisitzer nicht zu erfüllen sind stimmt etwas mit den Anforderungen nicht. Ich kann in diesen Parcoursübungen ohnehin nur wenig Sinn erkennen. Z.B. die Spurgasse, Kriechgeschwindigkeit, wofür soll das gut sein? Schrittempo wäre OK, aber kriechen? Das ist unnötig dummes Zeug, als Hürde gedacht. Etwa gleich schlau wie wenn man von allen verlangen würde das Knie auf den Boden zu bringen. Das sind Dinge die man im regulären Fahrbetrieb nie braucht! Das Astra, der BfU und die Strassenverkehrsämter würden Motorräder ohnehin am liebsten verbieten.

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  • Ich kann in diesen Parcoursübungen ohnehin nur wenig Sinn erkennen. Z.B. die Spurgasse, Kriechgeschwindigkeit, wofür soll das gut sein? Schrittempo wäre OK, aber kriechen? Das ist unnötig dummes Zeug, als Hürde gedacht. ... Das sind Dinge die man im regulären Fahrbetrieb nie braucht!


    Ich kenne Eure Übungen nicht...unsere waren jetzt nicht mal so realitätsfremd.


    - Langsamfahren, so dass der Prüfer normal nebenher laufen kann (hat nichts mit Kriechen zu tun, zeigt eher wie jemand das FZ mit der Kupplung und Bremse bewegen und Balancieren kann)
    - Langsamer Slalom um Hütchen
    - Schneller Slalom um Hütchen bei welchem die Hütchen am Ende enger stehen
    - Vollbremsung (mein Fahrlehrer wollte weder nen Strich sehen noch ein erhobenes Hinterrad...der wollte sehen dass es bremst)
    - Ausweichmanöver mit Bremsen
    - Ausweichmanöver ohne Bremsen
    - Kreisfahrt mit Schräglage


    Anhand dieser Übungen kann man doch erkennen / beurteilen ob jemand ein Motorrad beherrscht, oder nicht?


    Man mag sich erinnern dass jemand beim Langsamfahren umgekippt ist und dabei ein paar parkierte Motorräder umgeschmissen hat...(Alpengrollen)

    Ich finde sowieso dass man beim Langsamfahren eher erkennen kann ob jemand sein Fahrzeug beherrscht. Ich mutmasse jetzt mal, dass man da mit ner Strassenmaschine deutlich besser wegkommt als mit einer Rennmaschine.


  • Anhand dieser Übungen kann man doch erkennen / beurteilen ob jemand ein Motorrad beherrscht, oder nicht?


    Man mag sich erinnern dass jemand beim Langsamfahren umgekippt ist und dabei ein paar parkierte Motorräder umgeschmissen hat...(Alpengrollen)


    Nein, kann man eben nicht. Bremsen mit ausweichen ist sicher ein sinnvolles Manöver. Steht hier nicht auf dem Program.
    Slalomfahren langsam. Das braucht man um zwischen Autokolonnen vorzuschlängeln und sonst nirgends. Ist hierzulande verboten.
    Langsamfahren: 10m in min 15 Sekunden ist nicht Schrittempo, nicht mal Rollatortempo sondern kriechen. Schwachsinn, braucht niemand.
    Umgekippt ist dieser Jemand beim Alpengrollen soweit ich weiss nicht beim rollen sondern beim abstellen.
    Kreisfahrt mit Schräglage ist ein weiterer Witz. Jeder der schon einmal einen Kreisel gefahren hat macht das rund und mit Schräglage, anders geht's nämlich gar nicht.
    Die beste Maschine für solchen Parcourskram ist eine Enduro wobei jeder Offroadfahrer weiss, dass man im Gelände in schwierigen Situationen aufsteht. Ist hierzulande auf dem Parcours übrigens verboten. Nein nein, da geht es wirklich nur um zusätzliche Hürden. Nicht dass man das nicht könnte, aber man muss es üben und nach der Prüfung kann man es gleich wieder vergessen denn im Fahrbetrieb bringt es nichts. Überregulierter Schwachsinn, Schweiz halt. Schafseckel Leuenberger lässt grüssen.

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  • Nein, kann man eben nicht. Bremsen mit ausweichen ist sicher ein sinnvolles Manöver. Steht hier nicht auf dem Program.
    Slalomfahren langsam. Das braucht man um zwischen Autokolonnen vorzuschlängeln und sonst nirgends. Ist hierzulande verboten.
    Langsamfahren: 10m in min 15 Sekunden ist nicht Schrittempo, nicht mal Rollatortempo sondern kriechen. Schwachsinn, braucht niemand.
    Umgekippt ist dieser Jemand beim Alpengrollen soweit ich weiss nicht beim rollen sondern beim abstellen.
    Kreisfahrt mit Schräglage ist ein weiterer Witz. Jeder der schon einmal einen Kreisel gefahren hat macht das rund und mit Schräglage, anders geht's nämlich gar nicht.
    Die beste Maschine für solchen Parcourskram ist eine Enduro wobei jeder Offroadfahrer weiss, dass man im Gelände in schwierigen Situationen aufsteht. Ist hierzulande auf dem Parcours übrigens verboten. Nein nein, da geht es wirklich nur um zusätzliche Hürden. Nicht dass man das nicht könnte, aber man muss es üben und nach der Prüfung kann man es gleich wieder vergessen denn im Fahrbetrieb bringt es nichts. Überregulierter Schwachsinn, Schweiz halt. Schafseckel Leuenberger lässt grüssen.


    Slalomfahren oder Fahren in Schrittgeschwindigkeit ist doch nichts anderes wie im Stop & Go oder beim Rangieren. Muss man doch können. Sonst liegen reihenweise Moppeds auf der Strasse und behindern den Verkehr.
    Ja, das mit dem Kriechen kenn ich jetzt nicht... hört sich unlogisch an.
    Der Umkipper beim Alpengrollen entstand, weil jemand den PP hoch gefahren ist, wegen einem Hindernis bremsen musste und dann umgekippt ist. Ergo: Fahren und Anhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten.
    Naja und zum Kreisfahren...wer das nicht hinbekommt, der fällt durch.


    Ich versteh nicht ganz wo da so das riesige Problem ist - man kann doch Dinge auch mal von einem anderen Blickwinkel aus betrachten.


    Jeder der ernsthaft Motorrad fahren will wird diese Übungen doch hinbekommen - oder wo liegt das Problem?
    Man(n) (oder Bueb) muss doch nicht hinter allem gleich ne Verschwörung suchen... :rolleyes:

  • Jaaaaa,damals sassen die noch auf:
    "Klopfe ich auf die linke Schulter, bei der nächsten Kreuzung links, klopfe ich auf die rechte Schulter, bei der nächsten Kreuzung rechts. Wenn ich nicht klopfe, geradeaus."
    Ein Kumpel war so nervös, dass er nicht bemerkte, dass er beim Start mit seiner 125er Vespa den Prüfer verlor. So fuhr er geradeaus, geradeaus, geradeaus, ...


    Berganfahren war toll mit dem Koloss hinten drauf. Zuerst würgte ich die RD 250 fast ab, dann mit Vollgas und schleiffender Kupplung iiiiiiiiiiiiii begann sich die Fuhre wackelig vorwärts zu bewegen. Dabei vergass ich angeblich nochmals den Kopf zu drehen und den nachfolgenden Verkehr zu checken...


    Beim zweiten Versuch war mein Berganfahren total easy mit der Viertakt DT 250 Enduro. Der Typ mit der 125er Vespa und dem Prüfer hinten drauf musste am Berg trotz Vollgas mit dem Fuss nachhelfen (wie mit dem Tretroller) damit es langsam vorwärts ging. Und überall blauer Zweitaktdunst...

    B.x.
    Bliib x'sund.

    Einmal editiert, zuletzt von wyser ()

  • Es ist erstaunlich, was die Schweizer für die Fahrprüfung lernen und tun müssen. Erstaunlicher ist, dass die Schweizer trotzdem so schlechte Fahrer sind.
     ;D

  • Als ich meine fahrerprüfung gemacht habe, habe ich es mit einem Suzuki Katana 1100 gemacht. Ich bin mit dem örtlichen polizisten zu einem langen weg ausserhalb der dorf gefahren, er sagte, geh ein bisschen hoch, komm mit 60 km zurück und wenn ich dir das zeichen gebe dann innerhalb von 15 metern abbremsen. Ich habe das getan, das hinterrad blockiert und mit eine grosse rutsche, losgelassen und dann angehalten.
    Er stand da und sah mich an, sagte, sie hätten das hinterrad blockiert aber ich sah dass sie es unter kontrolle hatten, ok. Als nächstes wollte er, dass ich achter auf der strasse mache. Ich zeigte ihm den lenkradius und er sagte dann ok zurück zur polizeistation.
    Einfachste prüfung aller zeiten.
    Achtung, zu der zeit lebte ich 350 km von meiner heimatstadt entfernt und die 'regeln' in kleinen dörfe sind im australischen outback ein bisschen einfacher.


    Hier in der schweiz musste ich nur der auto prüfung machen und dann alles war übernommen.

  • Erstaunlicher ist, dass die Schweizer trotzdem so schlechte Fahrer sind.
     ;D


    Ich staune auch immer wieder was so unterwegs ist. Vor allem Automobilisten. Man fragt sich wie so jemand je eine Fahrprüfung bestehen konnte. Und dass wo das Gefährdungspotential eines Autos doch wesentlich höher ist als das eines Motorrades. Wenn man davon ausgeht dass bei 1/3 der Unfälle Alkohol im Spiel ist, heisst das doch nur dass 2/3 der Unfallverursacher selbst nüchtern so schlecht unterwegs sind wie besoffene. Mein grösstes Problem sind die Handys, egal ob Freisprecheinrichtung oder nicht. Am schlimmsten sind die SMS-schreiber. Die schlechtesten Autofahrer in Europa sind aber die Italiener und die Aussies müssen sowieso ruhig sein, die fahren nämlich auf der falschen Seite! :-o

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    8) In dubio Prosecco!

    Einmal editiert, zuletzt von Töfflibueb ()

  • Grundsätzlich sind die Manöver eher als Absicherung für den Experten gedacht. Das bestehen der Prüfung bedeutet noch lange nicht dass man sein Motorrad beherscht.
    Was umfallen angeht, weiß ich nicht ob ihr mich meint, ist mir auch schon passiert. Ich mag mich zwar nicht erinnern ob das am Grollen gewesen ist oder ob andere Motorräder umgefallen sind, aber ins leere trampen bzw. das Gleichgewicht zu verlieren kann immer passieren.
    Meiner Meinung nach müssten die Manöver nicht so sein. Aber für die vorselektionierung ist das Ok.

  • Das Problem ist eher die fehlende Fahrpraxis. Nach der Prüfung kommt plötzich ein Frau, welche wie durch ein Wunder ein Kind bekommt. Heirat etc. 20 Jahre nicht fahren und dann wieder auf die grosse Maschine.

    cu
    Marcus
    ---
    4 Zylinder ?! - Das sind doch zwei Motoren, oder ?

  • Unseren Jungen habe ich gesagt, dass die bestandene Prüfung nicht besagt, dass man jetzt gut fahren könne.
    Es sei nur eine Aufforderung es fleissig zu üben und richtig zu lernen.
    Dafür gebe es gute Kurse bei diversen Anbietern.


    Selber habe ich seit 1974 die Fahrbewilligung.
    Bis 2002 habe ich kaum Kurse besucht und trotzdem 200'000 unfallfreie Kilometer gefahren.


    Bevor ich mit zehn Kollegen auf die Route 66 ging, meldete ich die ganze Gruppe bei Cornu auf einen Parkplatz an.
    Sicherheitstraining. Noch vor der Znünipause machte jeder von uns einen Stoopie. Und bei jedem von uns der erste überhaupt.


    Erst danach begann ich das Motorradfahren eigentlich richtig zu lernen und zu verstehen.
    Mein Werdegang war etwa so:
    Veltheim: Sicherheitstraining
    Cornu: Handling auf einem Parkplatz, Sliding in der Kiesgrube und im Wald, Sicherheitstraining auf Rundkursen
    Motorrad Action Team: Kurvenschule, Sportfahrerlehrgang, PS- Racecamp
    Pegasus: Racecamp
    Spreewaldring: Sportfahrerlehrgang


    Schnell fahren und Gift rauslassen muss ich jeweils Anfang Saison.
    Dafür gehe ich gerne für einige Tage auf Rennstrecken und in Instruktorengruppen.
    Da fühle ich mich sicherer als im Haifischbecken der Freifahrer.


    Vor allem die ersten Turns am ersten Tag finde ich schwierig.
    Da beobachte ich einige Übermotivierte (Engagement grösser als Talent), die sich aber im Laufe des Tages etwas beruhigen.


    Zu meiner eigenen Sicherheit überlege ich mir ernsthaft den ersten Turn am Morgen in Zukunft auszulassen.
    Die beste Zeit ist eigentlich immer am Abend. Wenn die Strecke halbleer ist, weil einige am letzten Turn nicht mehr mögen...


  • [...]
    Zu meiner eigenen Sicherheit überlege ich mir ernsthaft den ersten Turn am Morgen in Zukunft auszulassen.
    Die beste Zeit ist eigentlich immer am Abend. Wenn die Strecke halbleer ist, weil einige am letzten Turn nicht mehr mögen...
    [...]


    Amen.


    Wer meinen Post im XBORGFORUM gelesen hat, der weiss warum.


    27.6.2019, Anneau Du RHin mit Speer, Freifahren, rote Gruppe.
    Erster Turn - 1 1/2 Runde, dann Abbruch, der erste lag mit Lowsider im Kies.
    Rausfahren, kurz warten, dann wieder raus (habe etwas zu lange gewartet)
    Bin aus der Pitlane (die an der langen Gerade) rausgefahren, sah eine Gruppe von 3-4 Fahrern unten um die Kurve biegen. rechts geblieben, durchgeladen, aber gemeint, dass man mich eh links überholen würde.
    Bis zum "Mutknick" passierte nix, dann schoss plötzlich einer mit gelber Weste rechts an mir vorbei, knapp aber okay.
    Dann kam plötzlich hinten bei ca. 160 ein Einschlag - der zweite Gelbwestler hatte auch da durch wollen wo jetzt meine Hinterradschwinge stand.
    Folge: Abflug, ausrollen, Kiesbett, kopfüber.


    reboot, Aufstehen, Staub abklopfen.


    Ich habe nur Prellungen, Verstauchungen und eine Mini-Abschürfûng am .rsch und eine zerdepperte Honda
    Der andere wird demnächst das zweite Mal operiert.


    Fazit: erster Turn mit roter Gruppe = nie mehr.

    Carving macht vor allem im Sommer Spass.
    #whereibuymystuff

    3 Mal editiert, zuletzt von SuperTTimmi ()

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