Adventskalender 2008

5. Dezember

erlegte sie direkt von vorn
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur das Häschen
zwei-, drei-, viermal das Schnuppernäschen

6. Dezember

und ruhet weiter süss im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
läuft des Försters Blut von hinnen.

7. Dezember

Nun muss die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Weidmanns Sitte aufgebrochen.

8. Dezember

Mit scharfer Klinge rasch zerteilt
von Haut und Knochem fein befreit
legt sie des Gemahles Glieder
vakuumverpackt hernieder.

9. Dezember

Behält sich das Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt zum Schluss, es geht auf vier,
die Stücke in Geschenkpapier.

10. Dezember

Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?

11. Dezember

Der Schmutzli kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten:
"Hey, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"

12. Dezember

Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
"Die sechs Packete, braver Mann,
's ist alles, was ich geben kann."

13. Dezember

Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus ein Lichtlein brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist ADVENT.

14. Dezember

Brief an den Weihnachtsmann?
(älteres Gedichtchen, frech abgeschrieben und leicht angepasst)

Lieber guter Weihnachtsmann,
weisst Du nicht, wie's um uns steht?
Schau Dir mal den Globus an!
Da hat doch einer dran gedreht!

15. Dezember

Alle stehen rum und klagen.
Alle blicken traurig drein.
Wer es war, ist schwer zu sagen.
Keiner will's gewesen sein.

16. Dezember

In den Strassen knallen Schüsse.
Irgendwer hat uns verhext.
Lass den Christbaum und die Nüsse
Diesmal wo der Pfeffer wächst.

17. Dezember

Auch um Lichter wär es schade.
Hat man Dir es nicht erzählt?
Und bring uns keine Schokolade,
weil uns ganz was andres fehlt.

18. Dezember

Uns ist gar nicht wohl zumute.
Kommen sollst Du, aber bloss
mit Fitze und mit Rute.
(Und nimm beides ziemlich gross.)

14. Dezember

Brief an den Weihnachtsmann?
(älteres Gedichtchen, frech abgeschrieben und leicht angepasst)

Lieber guter Weihnachtsmann,
weisst Du nicht, wie's um uns steht?
Schau Dir mal den Globus an!
Da hat doch einer dran gedreht!

15. Dezember

Alle stehen rum und klagen.
Alle blicken traurig drein.
Wer es war, ist schwer zu sagen.
Keiner will's gewesen sein.

16. Dezember

In den Strassen knallen Schüsse.
Irgendwer hat uns verhext.
Lass den Christbaum und die Nüsse
Diesmal wo der Pfeffer wächst.

17. Dezember

Auch um Lichter wär es schade.
Hat man Dir es nicht erzählt?
Und bring uns keine Schokolade,
weil uns ganz was andres fehlt.

18. Dezember

Uns ist gar nicht wohl zumute.
Kommen sollst Du, aber bloss
mit Fitze und mit Rute.
(Und nimm beides ziemlich gross.)

19. Dezember

Breite Deinen goldnen Flügel
aus und komm zu uns herab.
Dann verteile Deine Prügel.
Aber bitte, nicht zu knapp.

14. Dezember

Brief an den Weihnachtsmann?
(älteres Gedichtchen, frech abgeschrieben und leicht angepasst)

Lieber guter Weihnachtsmann,
weisst Du nicht, wie's um uns steht?
Schau Dir mal den Globus an!
Da hat doch einer dran gedreht!

15. Dezember

Alle stehen rum und klagen.
Alle blicken traurig drein.
Wer es war, ist schwer zu sagen.
Keiner will's gewesen sein.

16. Dezember

In den Strassen knallen Schüsse.
Irgendwer hat uns verhext.
Lass den Christbaum und die Nüsse
Diesmal wo der Pfeffer wächst.

17. Dezember

Auch um Lichter wär es schade.
Hat man Dir es nicht erzählt?
Und bring uns keine Schokolade,
weil uns ganz was andres fehlt.

18. Dezember

Uns ist gar nicht wohl zumute.
Kommen sollst Du, aber bloss
mit Fitze und mit Rute.
(Und nimm beides ziemlich gross.)

19. Dezember

Breite Deinen goldnen Flügel
aus und komm zu uns herab.
Dann verteile Deine Prügel.
Aber bitte, nicht zu knapp.

20. Dezember

Leg die Industriellen
kurz entschlossen übers Knie.
Und wenn sie sich ganz harmlos stellen,
glaube mir, so lügen sie!

21. Dezember

Ziehe denen, die regieren,
bitteschön die Hosen stramm.
Wenn sie heulen und sich zieren,
zeige ihnen ihr Programm.