Beiträge von RainMan

    No, ich habe überhaupt keine Rechte. Deswegen ist dieses kleine Wörtchen "bitte" ja auch enthalten. Dialekt is voll o.k. aber eigene Sprachderivate finde ich echt zum Kotzen. Meine Rächtschreibung leidet eh schon. jetzt wäre es die Frage ob dies aus gewissen deutshen Foren heraus bedingt ist oder beginneneder Alzheimer.


    Der Schweizer Dialekt ist eh wunderschön, das ist immer angenehm nicht nur wegen des Dialektes bei Euch zu lesen.


    Du sicht, ichn kann auch so schlampert. Ich habe einen kleines Netbook, das IBM und das Dingens hat so kleine Tadsten, da vettippst Dich di ganze Zeit und dann geht sowas automatisch.

    Halte Dich an die Angabe beim Primär sind es 0,9 Liter. die 0,05 das bekommt nur der rein, welcher einen furztrockenen Motor aufbaut und beölen will. Und lass Dich nicht davon täuschen, wenn Deine Buell Dir sagt, es wäre schon genug und es sollen nur 0,6 oder 0,7 Liter sein. Ich habe dieses Jahr wieder nur knapp 0,6 Liter rausgeholt und frage mich immer, wo das verdammte Öl hin ist.


    Kipp 0,9 in den Primär und gut ist.


    Ähnlich idiotisch verhält es sich beim Ölstandmessen der Kat-Motoren ab 2008 mit der neuen Ölpumpe. Das warme Öl rutscht so schnell wieder zurück, da kommste mt dem Messen gar nicht hinterher. Ich messe deswegen oft bei laufenden Motor. Wäre interessant, ob diese Motoren ein Rücklaufsperrventil haben. Dieses Ventil öffnet in der Saugleitung vom Tank zur Pumpe hin gegen Saugunterdruck und ist eigentlich in vielen Trockensumpfmotoren Standard.


    Solche Ventile haben den Vorteil, dass der Ölstand im Tank sozusagen "eingefroren" wird weil eben nicht in den Motor zurücklaufen kann. Macht ja auch Sinn, denn wer will schon einen (anderen, Nicht Buell) Motor starten, wo sich die Kurbelwelle durch 6 oder mehr Liter zurückgelaufenes Motoröl graben muss?


    Wichtig ist das vorherige Befüllen des Ölfilters! Das vergessen viele.

    Den Schinken sollte jeder in seiner Bibliothek haben. gleich neben dem Joe-Bar-Team.


    Dem kann ich nur folgendes zufügen:


    Ein Telefonbuch liest sich einfacher und als Autor sollte man wenigstens auch die Leser im Auge haben. Der schreibt wie man eben in der Uni Texte rüberbringt. Das Das Gesoggs ein Bestseller wurde ist mir unverständlich. Wahrscheinlich läuft das nach dem Motto: Ich habe den Bernt Spiegel im Regal stehen, also kann ich gut Motorradfahren.


    Die obere Hälfte des Motorrads


    Motorradfahren ist eigentlich einfach. Außer man versucht es zu erklären. Aber Universitätsprofessor und Motorrad-Instruktor Bernt Spiegel ist wie kaum ein Zweiter qualifiziert, diese schwierige Aufgabe mit Akribie zu bewältigen. Dabei geht es ihm vor allem darum, was beim Motorradfahren im Kopf passiert: Welche Hirnareale verleiten zu riskanten Überholmanövern? Wie kann ein Zweiradlenker geradezu spüren, wann das Hinterrad auszubrechen droht? Und wie lässt sich dieses Wissen für mehr Sicherheit im Verkehr nutzen?


    Das Buch ist voll gepackt mit klugen und überraschenden Fakten. Wer hätte etwa gedacht, dass in schnellen Kurven der Lenker nach außen eingeschlagen wird? Um so bedauerlicher, dass dieser Klassiker der gehobenen Motorradliteratur, der nunmehr bereits in seiner sechsten Auflage erscheint, nicht leicht lesbar ist. Denn der Herr Professor will ja auch den kleinsten Nebenaspekt nicht vergessen. Im schlimmsten Fall wird man deshalb aus dem Lauftext in den Anhang verwiesen, wo überlange, abschweifende Fußnoten lauern. Dort folgt dann ein Verweis ins Glossar -- und von da wird man dann an eine andere Stelle im Lauftext zurückgeschickt.


    Spiegel schreibt, dass er mit seinem Motorrad wiederholt in gefährliche Situationen geraten sei, weil er vor lauter Analysieren fast Strecke und Verkehr vergessen habe. Und auch beim Schreiben verlässt sich der Motorad-Guru mehr auf seinen Kopf als auf seinen Bauch.


    Wer sich jedoch durchbeißt, wird -- wie bereits sehr viele andere Motorad-Fans -- mit einer beeindruckenden Faktenfülle großzügig vesorgt.

    Ich habe es auf einer 09er. Nachdem das von einen Werdohler Experten im XBorg als "unfahrbar" beurteilt wurde, habe ich auch noch einen Sommer gewartet. Jetzt sind es 6.000 km mit dem kurzen Primär und ich kann sagen, der kurze Primär rockt. Allerdings brauchst Du Straßen, wo alle 100 m eine gute Kurve kommt. Wer meint, der kurze Primär macht auch noch auf der Autobahn Spass ... das geht nicht.


    Weiter hat mir Keppi angeraten, die Kupplung gegen Durchrutschen zu verstärken. Er meinte, bei Bergauffahrt zu zweit würde er ein Rutschen spüren. Da ich erhöhte Handkräfte - wenn man es über die Tellerfeder macht - nicht so mag, hat meine Buell ein originales Reibscheibenpaar mehr. Vorab aber, der Umbau gestaltet sich sehr schwierig, funktioniert aber hervorragend.


    Schwierig deswegen, weil eigentlich ist dazu der Platz nicht vorhanden und es bedarf einiges an Hirnschmalz, das konstruktiv sauber auszuarbeiten und dann noch jemanden der das dann vom Planlauf und den Oberflächen her ordentlich fertig. Denn, meine Dämpferkupplung bleibt drin und das Ergebnis ist: schaltet sich wie original, kein Unterschied spürbar es sei denn, man kuppelt härter ein, dann merkt man dass das Zug drauf ist und das Scheibenpaket härter eingreift.


    Ich biete den Umbau nicht mehr auf meiner Website an. Hat 2 Gründe: Erstens bin ich beruflich voll unter Dampf und dann koche ich noch an einem SuperMoto KTM rum, der auch endlich mal in die Puschen kommen muss und laufen soll. Der nächste Grund ist, jeder meint das müsste mit 20 Euro bezahlbar sein und da habe ich keine Lust dazu, insbesondere da der Standardbueller nicht in der Lage ist, eine Kuplung fachgerecht zu demontieren und wieder zu montieren. K&N Luftfilter tauschen das können die. Das ist sinnvolles Tuning aus Sicht der Standard-Buell Fahrer.


    Alles in allem kann ich das Paket nur dann empfehlen, wenn der kurze Primär auch die dazu passenden Straßen hat. Ob es auch ohne verstärkte Kupplung geht, weiss ich nicht.

    Zitat

    würde ich sie reparieren lassen!


    Lassen nicht, selber machen und das gewissenhaft. Meine 2009er ist genau so beschädigt worden: Heck abgeschlagen, Gabel mit Gabelbrücken verbogen.


    Ich hatte mit Robert Keppner (Crazy Skull) telefoniert und wir haben uns unterhalten darüber, ob ich die komplett zerlege und prüfe oder nur eine Gabel nachschiebe und das Heck aufbaue. Robert hat mir geraten, auch scheinbar nicht beschädigte Bereiche zu demontieren, auf Risse zu prüfen und ggf. zu ersetzen. Insbesondere den vorderen Motorhaltebolzen im oberen Lager. Wenn der angerissen ist, oder die Buchse im Rahmen einen Schuss weg hat, dann ist der zweite Unfall nicht weit.


    Deswegen, instandsetzen ja, aber mit genauen Wissen und Prüfen der empfindlichen Stellen der Buell. Manchmal verspannen sich Bauteile unbemerkt ...


    Wenn man den Unfall selber hatte, dann ist es nachvollziehbar, welche Teile welche Belastung erlitten haben. Bei mir war der Fall anders gelegen, da der Unfallhergang in der Schwere und Verlauf nicht dokumentiert war. Da war das gesamte Zerlegen sinnvoll. Insbesondere wenn so hirnrissige Zwischenhändler z.B. das Hinterrad wieder mit Luft füllen und dabei vertuschen, dass im gesamten Felgenhump Dreck und Steine drin verblieben sind. Das Fahrzeug wurde von dem Zwischenhändler gereinigt _ schaut ja besser aus und bringt mehr Geld als wenn denn der gesamte Ackerboden von Bauer Schulze noch zwischen den Teilen steckt - aber ich sage nur, das sind dann ganz gefährliche Sachen.


    Übrigens, ich habe einige Teile von einer 2010er Ss da, so das komplette Heckteil inklusive kurzem Heck von Frank Parts. Laufzeit: 1.800 km.

    Zitat

    Langsam beginne ich jetzt auch, meine Schrauben festzukleben.


    Klingt schon fast wie ein Lebensmotto für uns über 50-Jährige ...


    Super, Wy!

    Ob die Scheibe 1 mm dicker ist als Original sieht sicher keiner. :devil:


    Aber ein wenig aufpassen mit den Belägen und dem Rückhub des Bremskolbens in der Zange solltet Ihr schon ... Zumindest sollte das einer mal abprüfen, was mit der Kolbenlage und dem Restvolumen in der Zange inkl. Versorgungsbohrungen und deren Lage enstehen könnte.

    OK, Thomas. Dein Ding.


    Danke Wy für soviel Selbsterkenntnis. Mir geht's genauso. Ich habe mehrer Gründe, nicht an diese Grenze zu gehen: Für mich ist Motorrradfahren auch der Versuch, das Risiko kalkulierbar zu halten. Damit habe ich mir persönliche Grenzen gesetzt und hoffe, diese nicht mal unvorhergesehen ohne es zu erkennen, zu überschreiten. Dann mein eigener Unfall im Regen, der Tod meines Vaters wegen überhöhter Geschwindigkeit und dieser ewige Fanatismus immer der schnellste zu sein, egal wo. Mithin war das der Grund, mich auch aus dem Rennsport beruflich zurückzuziehen. Klar, mit diesen Altlasten ... Ausserdem ist mir meine Buell zum Rauswerfen wegen dem bestimmten Kribbeln und Kick es doch mit dieser Geschwindigkeit geschafft zu haben, viel zu schade.


    Aber, ehrlich gesagt, ich bin froh, daß ich - würde ich da mitfahren in der Gruppe - sehr schnell mich ausklinken würde. Womit von meiner Seite dazu eigentlich alles gesagt ist. Denn jeder ist für sich selbst verantwortlich, allein als Prinzip der gegenseitigen Toleranz.


    Wem's Spass macht ... Manche brauchen es um sich dabei eher konzentrieren zu können und denen passiert eher der Fahrfehler wenn sie vorsichtig unterwegs sind.

    Zitat

    Und wenn der Recorder an ist, fährt man etwa 10 Prozent schneller...


    Es ist auch deswegen irritierend, weil der Bürostuhl keine Schräglagen erlaubt und sich kein Kontrollgefühl für die gesamte Dynamik entwickeln kann. Irgendwie klicke ich da immer mich weg, denn mein Hirn meldet "zu schnell".

    Zitat

    Es ist sinnvoll auch im Nassen Schräglage fahren und bremsen zu üben


    Wy, volle Zustimmung. Auch der Motorradartikel bringt mir neue Erkenntnisse. Nur, ich habe eben auch die Erkenntnis lernen müssen, im Straßenverkehr nicht immer vor dem Limit unterwegs sein zu müssen.


    Für mich setze ich meine persönliche "Wohlfühlgeschwindigkeit im Regen" unterhalb der des Videos an.

    Interessant ... Nee, irgendwie ist das nicht mehr so mein Ding so bei Regen unterwegs zu sein. Mein letzter Unfall mit Feindberührung war bei Regen und da lag ich dann auf der Intensivstation. Das ist es mir nicht mehr wert. Wenn eine Notsituation kommt, hat man so wie Ihr unterwegs seid, IMHO zuwenig Reserven. Meistens machen andere den Fehler, welcher einen zum Verhängnis wird. Und einmal unter einem Auto hinten wieder rauszukommen, das reicht mir.


    Aber, Hochachtung vor Eurem Mut und dieser Lässigkeit so an die Grenze zu gehen.

    Aber ob das nun die einer XB9SX ist.... is ja wurscht, oder?


    Da wäre ich vorsichtig. Buell konstruiert Gabelbrücken (untere und obere) wo die Achsen von Lenkachse und der jeweiligen Standrohre nicht parallel sind. Auf jeden Fall absichern, sonst ist die ganze obere Partie verspannt wenn die untere Gabelbrücke nicht zur oberen passt.