Hallo zusammen. Bin soeben von einer Woche Kurvenfahren in den Dolomiten zurück. Es war der Hammer.
Aber alles der Reihe nach. Über die Woche verteilt sind wir über den Flüela-, Ofen-, Umbrailpass, sowie das Stilfersjoch. Dann den Jaufenpass bis nach Brixen im Südtirol. Von dort aus ging es auf eine 6-Pässe-Rundfahrt wieder zurück nach Brixen. 230 km Kurven nonstop. Ich weiss nicht wie die das machen, aber es wird nie langweilig. In der Reihenfolge Würzjoch, Passo di Valparola, Passo di Falzarego, Passo di Giao, Passo di Fedaia und das Sellajoch. Speziell ist der Passo di Giao. Da gibt’s oben ne Warntafel: „Achtung 29 Kehren“. Was heisst da Achtung, her damit. Den Pass hab ich gleich 2mal gemacht. Die Strassen sind meistens in einem sehr guten Zustand. Ich hab mal mit dem Luftdruck experimentiert und etwas erhöht. Das wurde dann mit Drifts aus den Kurven quittiert. Also schnell wieder zurück.
Nach diesem Pässemarathon haben wir es dann wieder etwas ruhiger angehen lassen und sind eine grosse Runde durchs Osttirol gefahren, welche in Bozen geendet hat. Auf dem Heimweg haben wir dann in Santa Maria im Münstertal übernachtet. In meinen Augen im wohl schönsten kleinen Hotel, das es gibt. Dem Crusch Alba. Es wurde nach einem Brand vor 3 Jahren wieder aufgebaut. Alle Zimmer und Gänge sind mit historischen Gegenständen aus dem Münstertal dekoriert. Wer da mal vorbeikommt und Zeit hat, unbedingt besuchen.
Die Woche ging sehr schnell um, kein Wunder, war es doch sensationell schön.
Wir waren zum ersten Mal mit einem Navi unterwegs, dem TomTom Rider (allerdings nur gemietet). Sehr intuitiv zu bedienen. Vom Gerät her bin ich sehr zufrieden. Nur der Halterung gebe ich höchsten 4 Wochen wegen den Vibrationen der Buell. Ich hatte schon nach einer Woche starke Schleifspuren am Gehäuse. Vielleicht muss es doch ein Garmin mit Touratech-Halterung sein. Mal sehen.
So, das war mein Erlebnisbericht über die Dolomiten. Das Alpengrollen kann kommen, ich bin bereit.