Aus der Abteilung: Brauchen wir das wirklich, Polizisten, die nichts gescheiteres zu tun haben?
Medienmitteilung der Stadtpolizei Zürich vom 02:06:2009
Fast 100 Zweiradlenkende wegen unkorrektem Verhalten im Strassenverkehr verzeigt
Am Dienstagvormittag, 2. Juni 2009 führte die Stadtpolizei Zürich an der Rämistrasse im Zürcher Stadtkreis 1 eine Verkehrskontrolle durch. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Zweiradlenkenden.
Zwischen 07.15 und 09.45 Uhr kontrollierten die Polizisten vor allem Motorrad- und Velolenkende. Die meisten Verzeigungen, nämlich 69, erfolgten wegen Fahren links der Sicherheitslinie. 35 dieser Übertretungen wurden auf dem Motorrad begangen. Das hat zur Folge, dass die Lenkenden zuhanden des Stadtrichteramtes Zürich verzeigt werden. Die zu erwartende Busse dürfte inklusive Schreib- und Spruchgebühr mindestens 350.- betragen. 34 mal hatten Velolenkende die Sicherheitslinie missachtet, diese wurden im Ordnungsbussenverfahren mit 40 Franken gebüsst. Ausserdem wurden 12 Autofahrende wegen Telefonierens während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung gebüsst. Wegen Fahren auf dem Trottoir, Missachten des Rotlichts und Velofahren ohne Vignette mussten weitere Verkehrsteilnehmer gebüsst werden.
Die Unfallstatistik zeigt, dass Unfälle mit Velofahrenden zunehmen. Zweiradlenkende gefährden durch ihr Verhalten oft sich selber und andere. Korrekt fahrende Verkehrsteilnehmer rechnen meist nicht mit dem falschen Verhalten der Velofahrenden. Die Polizei reagiert auf die steigenden Unfallzahlen indem sie mit gezielten Kontrollen die fehlbaren Velolenkenden für die Unfallrisiken sensibilisiert will.