Ans Limit oder auch einmal mehr

  • Mich nimmt einmal Wunder wie das bei euch so ist fährt ihr am Limit oder auch drüber ?
    Als ich letzthin im Schwarzwald unterwegs war bzw. mit einer zweiten Person derne Japse hat mit etwa 150Ps, wahr ich immer am Limit was RPM und KM/H anging. Ebenso Kurven speed (meine Meinung). Ich habe sie Augekotzt was sie hergab. Was auch ein zwei mal zu Notausgang suche ausartete. Irgendwie hatte das ganze mit Adrenalin zu tun. Leider kommen die Adrenalin Stöße auch in der Schweiz vor. Wie holt ihr euch wieder runter ? Legt ihr eine pause ein ? Oder kommt das bei euch nicht vor. Könnt ihr immer so diszipliniert fahren ? Wann dreht ihr den Gashahn wieder zu ? Wo liegen bei euch die Grenzen.

  • ich würde nicht behaupten, ich hätte die buell schon an ihrem limit bewegt (ausser was die leistung angeht, wenn ich fäbu auf der geraden nicht völlig aus den augen verlieren will  ;) ).


    aber ich bin schon über meinem fahrerischen limit gewesen - hat glücklicherweise noch nie mit einem sturz geendet -, wenn ich z.b. versuchte in einer für mich zu starken gruppe mitzuhalten. bin ja ein wirklich gemütlicher fahrer. nach solchen schreckmomenten ("notausgang" bei dir), merke ich dass ich mich überfordere, und versuche dann ein wenig runterzukommen. bin auch zwei, drei mal schon umgekehrt als ich merkte, dass es nicht mein tag ist (zuviel risiko, unsicheres fahren, stress, unkonzentriertheit).


    ich fahre sicher "zu" vorsichtig. andererseits ist auch der schwarzwald keine rennstrecke - und einmal ein traktor, ein irrer autofahrer oder ein töff der die kurve schneidet, und du bis weg, wenn du keine reserven hast. aber solange du in deiner komfort-zone fährst (werni, erklär mal :) ), funktioniert wenigstens dein körper "normal".


    amen :)
    gruss noé

  • Ich bin auch eher der, der einen gemütlich bis zügigen Fahrstil pflegt und bin mir sehr sicher, dass immer noch ich das Limit setze, die Buell würde mit Sicherheit wesentlich mehr hergeben. Ich bin auch gern mal zügier unterwegs, allerdings bin ich der Meinung, zum Limit ausloten gibt es verschiedenste Kurse oder die Rennstrecke. Ganz ehrlich, auf der Strasse fahren genug Irre rum, die ihr Limit nicht wirklich kennen, sondern es nur meinen und dafür ist mir meine Gesundheit zu schade. Ausserdem habe ich jetzt eine Familie und damit ist die Sturm und Drang Zeit dann doch vorbei.  ;)


    Gruß Andi

  • Hoi 202,


    Ich habe ein relativ hohes Wohlfühltempo.
    Bin aber dabei relaxed konzentriert auf dem Motororad am Cruisen (Proseccostyle).
    Wenn ich auf der Suche nach Adrenalin bin werden vorallem die Bremspunkte später gesetzt, sowie der Speed auf den Geraden erhöt.


    Aus eigener Unfallstatistik emfinde ich es als sehr Gefährlich weit unter seinem Wohlfühltempo zu fahren. Ich habe (Gott weiss es) mehr als 1 Motorrad zu boden geworfen und zwar immer dann wenn ich entweder auf langsamer Begleiter warten musste, oder ich auf Glatteis traff.


    Am Limit fahre ich nur auf der Rennstrecke, auf der Strasse ist mir das zu gefährlich.
    In der Schweiz fahre ich selten Motorrad, weil die Bussgelder zu teuer sind.


    Gruss

    "wenn Sprache den Umweg über das Gehirn scheut, sollte man eingreifen dürfen."
    "brown lightning - der braune Blitz"

  • Entweder hast Du die falschen Kumpel, den falschen Töff, oder es liegt an Dir.
    Am Grollen weisen wir auf die drei Zonen hin:
    Komfort-, Lern- und Panikzone.
    Sie sind individuell.
    Lies mal unter "Berichte" und "Sicherheit".
    Kurse und Sicherheitstrainings helfen sehr beim üben.


    Alpen- Grollen 2006


    Info Sicherheit


    Wir kennen generell drei Tempozonen:
    - Komfortzone, hier haben wir alles unter Kontrolle, so ist es uns wohl.
    - Lernzone, hier geht es etwas schneller, erhöhte Aufmerksamkeit gefordert, leicht erhöhter Puls.
    - Panikzone, hier sind wir unter Druck, erhöhter Puls, bis zu Schweissausbrü-chen, es ist uns nicht mehr wohl.


    Wir wissen, dass es eine Gruppendynamik gibt. Das ist ein positives Phänomen. Es gibt aber auch den Gruppendruck. Der ist eher negativ. Es ist möglich, dass sich jemand in der Gruppe etwas überfordert fühlt. Das gibt ein erhöhtes Risiko und das wollen wir nicht.
    Es ist wichtig, dass sich niemand zu etwas verleiten lässt, wo das Gefühl nicht mehr stimmt. Dass niemand etwas tut, was ihm nicht behagt.

    Wir werden kleine, übersichtliche Gruppen machen und uns schneller als der Normalverkehr bewegen. Riskiert aber trotzdem keine heissen Überholmanöver.
    Es ist nicht wichtig, dass die Gruppe auf „Teufel komm raus“ zusammen bleibt. Die Gruppe wird sich immer wieder zusammen finden. Wir lassen einander Zeit und warten aufeinander. Spätestens bei der nächsten Kreuzung, oder auf der Passhö-he trifft man sich wieder.


    Es gibt Lokalmatadoren. Die kennen jede Ecke, jede Welle. Die sind auf ihrer Hausstrecke. Lasst Euch nie auf ein Rennen mit denen ein. No Chance! Lasst die ziehen.


    Macht Euch innerhalb der Gruppe nicht nervös. Überholt einander nicht. Achtet auf genügend Abstand. Beim nächsten Halt, kann die Reihenfolge innerhalb der Gruppe gewechselt werden.


    Haltet Euch an die Tempolimiten. Oder fahrt nur so viel zu schnell, dass ihr das Bussgeld mit dem Taschengeld bezahlen könnt. (Max. plus 20 km/h.)


    Haltet Euch an die Überholverbote und Sicherheitslinien. Die sind meist da, wo es schon häufig zu Unfällen gekommen ist.


    Speziell in der Schweiz: Fussgänger an Zebrastreifen haben Vortritt, wir müssen anhalten.


    Wir können auch in gemässigtem Tempo und mit Sicherheit, alle grossen Spass haben. Und nur keine Angst, wir bekommen schon genug bis Sonntag.


    Jeder Teilnehmer soll, wo immer möglich das „Gift“ heraus nehmen.


    Ich möchte die Spassverderber wie Unfall, Bussgelder usw. möglicht vermei-den.


    Für das Alpen- Grollen habe ich eine „Vision Zero“. Helft bitte alle mit.

  • Die Gebote im Beitrag von wyser sprechen mir aus der Seele...


    Die meiste Zeit auf der Buell befinde ich mich in der Lernzone, abwechselnd mit der Komfortzone. Sehr selten gibt's auch mal die Panikzone, das halte ich aber nicht lange aus, sonst geht mir der Stift und es wird "haarig"!:-o


    Tipp:
    Bezüglich Schräglage ausloten kann ich dem "Normalo" für "Zwischendurch" das Kreisfahren auf dem Strassenverkehrsamt ausserhalb der Bürozeiten sehr empfehlen (ist das nun verboten, oder nicht? Scheiss drauf...)!


    Ich selber absolviere dort Anfang Saison sämtliche Übungen wie beim Grundkurs: Slalom, 8er-Fahren, Vollbremse usw.
    So taste ich mich wieder vorsichtig an die "Grenzen" und "spiele" mich warm. Bringt mir persönlich ein grosses Sicherheitsgefühl für das Fahren auf der Strasse, wo alle Reflexe gefordert werden!


    Der letztjährige BUELL EXPERIENCE DAY war meines Erachtens auch eine gute Sache, nur Craig Jones kann man weglassen...

  • ... am Limit oder auch darüber ...


    Über dem Limit bewegte Töffs sehen jämmerlich und kapputt aus. Über dem Limit ist immer der Sturz ...


    Den Töff hart am Limit zu bewegen, ist nur einigen wenigen Ausnahmekönnern möglich.
    Dazu braucht es viel Übung und die Akzeptanz zum Sturz. Das Limit kann nur ausgelotet werden, wenn Du den Mut hast, Dich daran heran zu tasten und auch die Bereitschaft dafür hast, darüber hinaus zu gehen.
    Das sollte auf Rennstrecken mit Sturzräumen und ärztlicher Versorgung für den Notfall ausprobiert werden.


    Leider passieren auf den Strassen immer noch viel zu viele schwere Unfalle, weil sich die FahrerInnen überschätzen.

  • Also bis jetzt scheinen alle sehr anständige Fahrer zu sein. Alle immer schön im Bezahlbaren Limit. Ich kann es aber nicht bei allen glauben. Geht einmal tief in euch, könnt ihr dann immer noch sagen das ihr immer im gesetzlichen Bereich unterwegs seit ? Was ich noch anbringen möchte ist das ich mich zu 99% immer wohl fühle wen ich unterwegs bin. Wen ich von Notausgang suche schreibe dann meine ich besser voll in die Eisen weder übers Ziel hinaus fahren. Das falsche Motorrad habe ich auf keinen Fall . Es giebt so oder so immer ein schnelleres Möf, was ich aber nicht brauche. Das mein Kamerad schneller ist störte mich auch nicht den bis an die 100km/h konnte ich ohne weiteres mithalten. Panikzone kenne ich nicht ab wann kommt die ? Ich hänge mich auch gerne einmal an Gruppen an oder auch an einzelne, entweder ich komme klar oder ich lasse es. Anfang oder Ende Saison kenne ich nicht ich fahre das ganze Jahr. Ich möchte auf keinen Fall die sicherheits Training schlecht reden aber mir stehen ab und an die Haare zu Berg wen ich gewisse Leute beobachte. Da fangen sie das Jahr mit dem Training an, Lernen sicher auch etwas und danach fahren sie 1500km wenns hoch kommt. Ich bin einfach der Meinung das es besser ist Erfahrungen auf der Strasse zu machen und nicht auf Übungsplätzen. Sicher sollte man nicht eine Vollbremsung im Strassenverkehr üben oder das Kurven fahren, Ausweich Manöver usw. aber was nützt mir ein Sicherheit Training auf einem vorgegebenen Platz, wen die Wirklichkeit dann ganz anders aussieht. Zu schnell ist nun einmal zu schnell und da nützt das beste Training einen Käse. Jeder Unfall der sich ereignet ist einer zu viel , ob es nicht passiert währe , wen man ein Sicherheits Training absolviert hätte wage ich zu bezweifeln. Welche die sich nicht sicher fühlen sollen und können Trainings absolvieren aber irgendwann sollte der Wohlfühl Modus da sein ansonsten hat man das falsche Hobby. Ich bin sicher nicht der beste Fahrer (wenns jener überhaupt giebt) aber Panikzone kenne ich nicht.
    Ich sage nur volles Röhr den ein bisschen Verrückt sind wir alle.:spinner:
    Ps: ich kann auch Gemütlich  ;)
    Pss: mit am Limit fahren meine ich das Tempolimit

  • Zweinullzwei


    Beim Üben auf Trainingsplätzen geht es darum Abläufe zu trainieren, die auf der Strasse NICHT trainiert werden können!!! Eine Notbremsung wegen einem einbiegenden Auto KANN NICHT auf der Strasse trainiert werden!
    Die Abläufe sollen mental verarbeitet werden um dann in "Fleisch und Blut" übergehen! Der Schreck versaut sonst alles!


    Es geht darum, sich auf eine überraschende Situation vorzubereiten, so dass man im Notfall nicht da steht, wie mit den Rollschuhen auf dem Kies....


    Ein rutschendes Hinterrad z.B. macht mir persönlich keine Angst mehr, weil ich weiss, wie ich das handeln kann...ein rutschendes Vorderrad schon!

  • aha, tempolimit....in der CH leicht darüber, bis 20kmh darüber kann man sich noch leisten.


    finde es aber nicht wirklich lusitg in der CH zu fahren. die gesetzte sind mir zu scharf.


    dieses Jahr in Italien kosteten 139km/h ausserorts, sprich 49 zu viel nur 39€.......so long....

    "wenn Sprache den Umweg über das Gehirn scheut, sollte man eingreifen dürfen."
    "brown lightning - der braune Blitz"

  • Das mit dem falschen Töff meine ich etwa so:
    Mit einem Funcarver- Ski hats Du auf der Abfahrststrecke auch nicht wirklich Spass.
    Bzw. Mit einem Abfahrtsski im Slalom.
    Buell XB fahren ist etwa wie Carven ...

  • wyser wo du recht hast , hast du recht. Darum konnte ich trotz leistungs Manko mithalten. Kurve um Kurve das ist der Buell sein Spezialgebiet. Ich liebe es einfach.

    Trainings sind sicher gut aber ich muss nicht unbedingt was dafür bezahlen. Ich kann auch für mich alleine Fahrtsituationen üben. Ich mache ab und an wens die Situation erlaubt auf der Strasse meine Übungen oder dann gehe ich auf einen Platz der sich eignet. Nur für eins ist mir das Geld nicht zu schade und zwar für den Kringel. Ob ich mit oder ohne Instruktor auf die Fresse fliege spielt in der Regel keine rolle, schmerzen wirds immer. Situationen auf der Strasse sind so oder so unberechenbar daher kann man solche Manöver meistens nur mit Glück überstehen.

  • Zweinullzwei


    Dein Zitat:
    "Situationen auf der Strasse sind so oder so unberechenbar daher kann man solche Manöver meistens nur mit Glück überstehen."


    Deine Einstellung scheint mir ein wenig blauäugig!


    Ok, Glück braucht es immer auch, ja. Aber wenn du in eine Situation gerätst, die du irgendwann schon mal mental durchgegangen bist, reagierst du definitiv besser!!!


    Beispiel:
    Du fährst eine unübersichtliche Rechtskurve und siehst da plötzlich einen fast stehenden Heuwagon! Was passiert? Na klar, du erschrickst und reagierst panisch, weil du darauf nicht vorbereitet bist!
    Wenn du dir aber bereits vor dieser Kurve vorstellst, es KÖNNTE ein Hindernis kommen, bist du darauf vorbereitet!!!!!! Wenn du dann schon mal ein abruptes Bremsmanöver in Schräglage trainiert hast, hast du in solch einer Situation garantiert die besseren Chancen!8-|

  • Ich glaube sehr an den Nutzen von Fahrkursen und Sicherheitstrainings. Keine Frage.
    Nach jedem Kurs bin ich eine Klasse besser und sicherer gefahren. Und jedesmal hat es enorm Spass gemacht.


    Nicht einen einzigen Franken bereue ich. Jeder Sturz hätte mich mehr gekostet.

  • Zitat

    Original geschrieben von wyser


    Nicht einen einzigen Franken bereue ich. Jeder Sturz hätte mich mehr gekostet.


    Da kann ich mich nur anschliessen. Das Umfeld in diesen Kursen war meist auch förderlich, da alle versuchen Ihre Skills zu verbessern. In diesem Umfeld ist es viel leichter solange du dich wohl fühlst, wichtige Lernschritte in Angriff zu nehmen. Oft gelingen da Manöver, an welche du dich in Eigenregie evtl. niemals wagen würdest.


    Unvergesslich ist der Kurs, an dem der Leiter fragte: In welcher Geschwindigkeit sind ihr meist Unterwegs? Teilnehmer: In der Schweiz +20km/h, in Frankreich >150km/h. Leiter: Ok, dann üben wir mal eine Vollbremsung mit 150. Da haben dann die Raser recht ins Schwitzen gekommen, welche eigentlich über ihrem Wohlfühl Tempo unterwegs sind (Sprich: In einer solchen Situation die Kontrolle verlieren würden)


    Gruss, S

  • Was ich an Fahrsicherheitstrainings u.a. gut finde, ist zum einen, dass man auch andere Teilnehmer beobachten kann und vergleichen wie man selber es macht oder mahcen würde und zum anderen wurde bei den letzten beiden Trainings einiges an Übungen auf Video aufgezeichnet und im Nachhinhein gemeinsam ausgewertet. Ganz ehrlich, was sich manchmal gut angefühlt hat, sah dann auf dem Video ganz anders aus. :-o
    Mir geht´s genau wie Wyser, ich bereue kein in Fahrsicherheitstrainings inwestiertes Geld.  ;)


    Gruß Andi

  • Der Werni beschreibt es einfach gut. Ich war vor 2 Jahren auch bei einem Schräglagentraining (ja ich) und ich konnte meine Fahrtechnik in Spitzkehren verbessern.
    Ich hatte ein Erlebnis mit einem Lokalmatador in den Dolomiten.
    Es war Abends und wir 2 waren schon auf der Auslaufrunde zu unserem Hotel da seh ich ein fremdes Licht hinter mir und hab nachgelegt bin in die Lernzone gegangen. Ellenbogen raus und weg. Von wegen auf einer etwas längeren Geraden dann die Erniedrigung. Er war vorbei so schnell konnte ich gar nicht schauen. Ich hinterher und in die kurven hinter Ihm nach. Ihr werdet es mir nicht glauben aber nach 3 rechtskurven lies ich Ihn einfach ziehen und begab mich wieder in meienen Komfortmodus.
    Er hatte eine neue Fireblade in REPSOL Lackierung und den passenden Anzug dazu. An der Tanke bekam ich respektvolle Worte von Ihm zu hören.
    Also die Komfortzone liegt immmer da wo Ihr Euch wohlfühlt.
    Gruß Erich

    Lebe Deinen Traum, träume nicht Dein ganzes Leben.

  • Blauäugig ist der, der Denkt er könne alles beherschen. Sich sicher zu fühlen schützt auch nicht vor einem "Bums". Die Geschwindigkeit anpassen ist das beste was Unfälle vermeidet. Wer sich in eine Kurve begiebt und sich keine gedanken macht was da alles stehen könnte, sollte sich wen möglich allgemein vom Strassenverkehr fernhalten.
    Bei gellegenheit werde ich ein Trainingskurs besuchen. Mal sehen ob es das bringt was alle so hochloben. Ab dann kann ich ja so fahren wie ich will dan giebt es ja keine unbeherschten Situationen mehr.  ;)
    Ne scherz bei seite es bringt bei den einen mehr bei anderen weniger. Besser keine blöde Situation erleben ist mein Moto und das hängt fast immer vom Tempi ab.
    Wer mit dem Motorrad unterwegs ist sollte auch ohne darauf hingewiesen zu werden einige mahle das Bremsen üben ob in der Kurve oder mit Tempo 200 den ich will wissen wie sich das Bike anfühlt und verhällt. Dafür brauche ich nicht ein Meister der mir das sagt das ist für mich einfach klar.
    Gruss aus Frankfurt

  • Etwas vom Besten, was ich in einem Zweiradkurs erleben durfte, war der Slidingkurs auf losem Untergrund bei Cornu. Der lose Untergrund hat viele Vorteile für solch einen Fahrkurs. Es rutscht schnell und bei einen Sturz war das Tempo nicht sehr hoch ...
    (Es ist fast jeder mal runtergepurzelt...)
    Da kann man mit normaler Freizeitkleidung, am besten mit dem Auto (und nicht selber fahren), anreisen. Nur etwas für den Hunger und den Durst, trockene Unterwäsche und ein Kissen für den Heimweg.
    Und plane nichts mehr für den Abend danach und geh den nächsten Tag sachte an ...
    Cornu hat alles: Crosstiefel, Protektoren, Helm, Hosen, Hemd, Handschuhe und natürlich jenste unterschiedliche Trial-, Enduro- und Motocross- Töffs.
    Das war alles Neuland für mich. Ich ahtte keine Offroaderfahrung.
    Die Übungen waren am Morgen mit den Trials in der Kiesgrube, enge Kurven und Hindernisse überfahren, dann mit den Enduros in den Wald und volles Rohr über abgeerntete Felder. Und immer etwas das Hinterrad durchdrehen lassen ...
    Am Nachmittag dann mit den Motocrosstöffs das Sliden. Zuerst mit der Hinterbremse und dann mit dem Gas.
    Mit den verschiedensten Töffs kann man probieren und den Unterschid erfahren, was Drehmoment (Trial) und was Leistung (Cross) ist.
    Cornu führt einen sachte an die schwierigen Manöver und Übungen heran. Niemand wird überfordert, niemandem ist es langweilig.
    z.B. Vorderradbremsung im Kies: "Ich will die Speichen sehen..." Oder "Hier liegt ein Stein, fahr mit dem Vorderrad links und mit dem Hinterrad rutschst Du rechts daran vorbei." Und viele andere Spässe ...


    Was fast die wichtigste Erkenntnis für mich an jenem Tag war: "... Du musst nicht Beschleunigen, Du musst Gas geben, das ist nicht das selbe ..."
    Und dann rutscht es plötzlich schön quer aus der Kurve.

  • Zitat

    Original geschrieben von Zweinullzwei



    Besser keine blöde Situation erleben ist mein Moto und das hängt fast immer vom Tempi ab.


    Da muss ich dir widersprechen, im September 2006 bin ich von einer Tour vom Lago Maggiore widergekommen und fast vor meiner Haustür, ist eine Tempo 30 Zone und ich war ehr noch etwas langsamer unterwegs, als ein Lieferwagen aus einer Seitenstrasse mir zügig die Vorfahrt genommen hat. Trotz "Bremsbereitschaft", also Hand an der Bremse, bin ich ein wenig erschrocken , habe voll in die Bremse gegriffen und bin letztendlich überrascht gewesen, wie leicht sich eine XB auf´s Vorderrad stellt. :-o
    Passiert ist glücklicherweise nichts weiter, ausser das mir der Bock noch umgekippt ist und Fussraste abgebrochen ist.
    Du siehst, es hängt eben nicht immer nur am Tempo, sonder neben oft auch an den Fehlern anderer und am eigenen Können und das schult sich einfach besser in einem Kurs.
    Meine Meinung  ;)


    Gruss Andi

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!