Locker uns sicher bei Nässe und im Regen.

Zitat von keppi

Man kann auch im Regen Spass haben, fragt mal die Claudi (Hexe)...Heimfahrt von Faak 2009...aber nach 12 Stunden nur Regenfahrt, reichts mir dann auch :p

Was Du so Spaß nennst.....

Aber nachdem ich letztes Jahr eigentlich gefühlt fast nur im Nassen gefahren bin, muss ich sagen, dass man doch immer mehr Routine bekommt. Ich weise allerdings darauf hin, dass ich auch im Trockenen in die Fraktion Krabbelgruppe einzuordnen bin. Der PiPo vermittelt mir auch ein wesentlich besseres Gefühl als vorher der Diablo, aber das kann natürlich auch gesunde Einbildung sein.

Ganz wichtig ist bei mir aber das Thema Temperatur. Wenn ich friere (was ich leider ja fast immer tue), verkrampfe ich sehr schnell und dann klappts auch mit dem Fahren nicht. Und bergab vom Tauern mit Stromschnellen auf der Straße bei gefühlten 0 Grad war hochgradig unentspannt, oder Keppi?

wyser: der Link ist super. Danke Dir!

thomas
Du musst Dir einfach eines vor Augen halten: Bei diesem Rutscher waren Deine sämtlichen Sicherheitsreserven 100% aufgebraucht und ein Sturz war nur dank Deiner sofortigen, richtigen Reaktion vermeidbar. Wenn dann noch ein entgegenkommender gleichzeitig mit Dir ein Fahrrad weiträumig überholt oder ein anderer Verkehrsteilnehmer selber ins Rutschen gerät, kann sowas bööse ins Auge gehen. Ich versuche solche Situationen nach Möglichkeit zu vermeiden, ganz speziell auf öffentlichen Strassen. Das ist einfach nicht das richtige Revier um Grenzen auszutesten.

Zitat von wyser

Oh, das Video von Thomas.
Das ist keine Referenz.
Thomas ist ein geübter Schlechtwetterfahrer.
Und wenn der Recorder an ist, fährt man etwa 10 Prozent schneller...

Und überholt dabei noch ganz kess....
Schnell wars wirklich nicht, da kann ich Thomas beipflichten.
Den Rutscher an gleicher Stelle hatte ich dann wenige Minuten später auch. Hab mich ganz schön erschrocken, und nicht auf der Nase gelegen.
Einen geübten Schlechtwetterfahrer kann mich mich nicht nennen.
Bin der gleichen Meinung, wenn man die Karre im Gelände ein wenig im Griff hat weiss man in solcher Situation gut zu reagieren. Diese Situation war definitiv nicht provoziert. Es passierte einfach. Ich bin für meine Verhältnisse vorsichtig und ohne Angst gefahren.

Zitat von wyser

OK, Thomas. Dein Ding.

Danke Wy für soviel Selbsterkenntnis. Mir geht's genauso. Ich habe mehrer Gründe, nicht an diese Grenze zu gehen: Für mich ist Motorrradfahren auch der Versuch, das Risiko kalkulierbar zu halten. Damit habe ich mir persönliche Grenzen gesetzt und hoffe, diese nicht mal unvorhergesehen ohne es zu erkennen, zu überschreiten. Dann mein eigener Unfall im Regen, der Tod meines Vaters wegen überhöhter Geschwindigkeit und dieser ewige Fanatismus immer der schnellste zu sein, egal wo. Mithin war das der Grund, mich auch aus dem Rennsport beruflich zurückzuziehen. Klar, mit diesen Altlasten ... Ausserdem ist mir meine Buell zum Rauswerfen wegen dem bestimmten Kribbeln und Kick es doch mit dieser Geschwindigkeit geschafft zu haben, viel zu schade.

Aber, ehrlich gesagt, ich bin froh, daß ich - würde ich da mitfahren in der Gruppe - sehr schnell mich ausklinken würde. Womit von meiner Seite dazu eigentlich alles gesagt ist. Denn jeder ist für sich selbst verantwortlich, allein als Prinzip der gegenseitigen Toleranz.

Wem's Spass macht ... Manche brauchen es um sich dabei eher konzentrieren zu können und denen passiert eher der Fahrfehler wenn sie vorsichtig unterwegs sind.

Zitat von wyser

Auch im Nassen gibt es Blaue, Rote und Schwarze...
Anhalten und beizeiten die Regenklamotten anziehen bevor alles nass ist, lohnt sich eigentlich immer.
Und es gibt solche, die fahren weiter und solche die ziehen die Haut an.
Mit Weiterfahren hatte ich einmal Glück (Col de Bavella, Korsika. Phil vergisst das wohl nie...)
Aber sonst hatte ich mit Weiterfahren eigentlich immer Pech.

erinner mich nicht daran....die haut, die zweite....haut.
aber es ist immer wieder ein toller lacher zusammen in der runde.

@lutz: lachst du? isch hol kleich meine prüder.