Rundstrecken- Trainigs 2012

  • Ja, ich bin auch da. Allerdings fahre ich schon am 18. und geh dann 2 x ins Hotel weil ich am 20. auch noch da bin. Hoffentlich pissts nicht, das ist im Moment meine grösste Sorge.

    Weltmeister im synchron-Klippenspringen 2015


    8) In dubio Prosecco!

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke das gehört hier her:



    Wer auf einer Rundstrecke fährt, auch nur zum Training und ohne Zeitmessung, geht ein hohes Risiko ein - auch finanziell.

    Den grossen Zeitungen und dem Schweizer Radio war es eine Meldung wert: Eine Motorradfahrerin nahm an einem Rundstreckentraining teil und stürzte schwer. Die Suva (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt), der grösste Träger der obligatorischen Unfallversicherung in der Schweiz, kürzte dieser Motorradfahrerin das Taggeld um 50%. Das Bundesgericht gab kürzlich der Suva recht, weil es sich bei einem Training auf einer Rundstrecke um ein besonderes Wagnis handle.
    Unbeschwert und ohne Tempolimit Runden fahren - wer denkt da an Versicherungen?
    Am 30. März 2009 nahm besagte Motorradfahrerin an einer Veranstaltung des Moto Club Rhodarien teil, der in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter Societé CGO auf der Rundstrecke von Lédenon (F) ein Training organisiert hatte. Die Teilnehmer waren abhängig vom fahrerischen Niveau in drei Gruppen eingeteilt. Fahrerin B. fuhr in der mittleren Gruppe, sie fuhr nicht zum ersten Mal auf einer Rundstrecke. Ihr Motorrad: eine Honda XR650 R. In der sechsten Runde stürzte sie an einer unübersichtlichen Stelle hlnter einer Kuppe. Zwei nachfolgende Fahrer konnten noch ausweichen, eIn dritter kollidierte mit der Fahrerin, die gerade im Begriff war, aufzustehen. Sie erlitt schwerste Verletzungen, mehrfache Knochenbrüche und verlor bei dem Unfall ihren rechten Arm.
    B. arbeitete als Verkäuferin und war über die Suva unfallversichert. Die Suva stufte die Situation an jenem Rundstreckentraining als Wagnis ein und kürzte am 1. Juli 2009 das Taggeld um 50%. Das bedeutet, dass zwar die Heilungskosten (medizinische Behandlung) bezahlt sind, jedoch das Taggeld (Lohnfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit) um 50% gekürzt wird. Das Taggeld umfasst regulär 80% des versicherten Lohnes, bei einer hälftigen Kürzung bleiben noch 40% des versicherten Lohnes übrig. B. rekurierte gegen diesen Entscheid. Am 13. ApriI 2011 gab die Verslcherungskammer des Genfer Kantonsgerichts B. recht und verurteilte die Suva zur Zahlung der vollen Versicherungsleistung. Die Suva gelangte daraufhin ans Bundesgericht, welches diesen Entscheid im Urteil vom 27. Januar 2012 umstiess und die hälftige Kürzung des Taggeldes guthiess.
    Streitpunkt: Vermeidbar oder unvermeidlich? Das Kantonsgericht hatte noch argumentiert, besagtes Training könne nicht als Wagnis gelten, und begründete das mit vorbildlichen Sicherheitsvorkehrungen des Veranstalters: beschränkte Teilnehmerzahl, kein Massenstart, keine Geschwindigkeitsmessung oder Zeitnahme, qualifizierte Instruktoren, Streckenposten und Lichtsignalanlage. Ausserdem habe B. hochwertige Schutzausrüstung getragen. Der Unfall sei nicht unvermeidlich gewesen, hatten doch zwei Fahrer ausweichen können. Weiter führte das kantonale Gericht aus, dass Motorradfahrer auch auf der Strasse gefährdet seien. Während auf einer Rundstrecke Gefahrenmomente in Form von Hindernissen und Gegenverkehr nicht existierten. Darum könne bei einem Unfall auf einer Rundstrecke nicht generell von einem Wagnis gesprochen werden, vielmehr müsse der konkrete Fall beurteiIt werden.
    Das Bundesgericht stellte im Urteil vom 27. Januar 2012 nun fest, dass es sich bei dem Training in,dem sich mehrere Motorräder bei hoher Geschwindigkeit (höher als die Tempolimiten auf der Strasse) nahe aufeinander folgten, um eine absolute Gefährdung handle. Es sei nicht möglich, mit Sicherheitsmassnahmen (Streckenposten, Lichtsignalanlage) die Gefahr zu reduzieren. Die Instruktoren seien den Teilnehmern nur für eine Runde vorgefahren, dann fuhren die Teilnehmer frei und damit auch ohne Tempolimitierung. Dass keine Zeitnahme oder Geschwindigkeitsmessung erfolgte, war für das Gericht von untergeordneter Bedeutung. Jedoch wurde argumentiert, dass in dieser Situation eine rennsportähnliche Situation wahrscheinlich sei, auch wenn es sich nicht um ein Rennen handle. Das Bundesgericht gab der SUVA recht was für B. einen harten finanziellen Einschnitt darstellt.
    Ob das oben genannte, in Französisch abgefasste Urteil über den Einzelfall hinaus dahingehend zu interpretieren ist, das freies Fahren auf der Rundstrecke generell ein Wagnis darstellt, (Taggeld wird generell gekürzt) oder ob das Gericht zu einem anderen Urteil gelangen könnte, müssen die Juristen noch beurteilen. Die Chancen für letzteren Fall stehen aber eher schlecht.


    Ein paar Runden - ohne Versicherungsschutz
    Auf Anfrage betont Suva-Pressesprecher Dominque Marty, dass eine Kürzung nicht generell erfolge, sondern auch bei Wagnissen immer der Einzelfall beurteilt werde. Auf der Liste der Sportarten, welche die Suva als Wagnis einstuft figuriert neben Motocross (Rennen und Training) auch das Motorradfahren auf der Rundstrecke, ausgenommen Sicherheitskurse. «Bei Fahrtrainings, die ausschliesslich der Fahrsicherheit dienen und von Instruktoren eng geleitet sind, erfolgen keine Kürzungen" erklärt Marty. «Aber freie Fahrtrainings, auch im Rahmen solcher Kurse, werden als Wagnis eingestuft und Kürzungen sind möglich. Geprüft wird grundsätzlich der EinzelIfall.»
    Im Klartext: Nach einem Unfall, z. B. beim freien Fahren am Ende eines Sicherheitskurses, ist eine Kürzung des Taggelds sehr wahrscheinlich.
    Auch für Geländefahrkurse oder Fahrübungen auf unbefestigtem Untergrund (Crosspiste oder Kiesgrube}, die dem Fahrkönnen und der Fahrzeugbeherrschung dienen und wo eher niedrige Geschwindigkeiten gefahren werden, gibt Marty keine generelle Entwarnung: «E!ne klare Abgrenzung ist hier nicht möglich. Tendenziell gelten solche Übungen zwar eher nicht als Wagnis, im Einzelfall ist das aber nicht auszuschliessen." Ganz klar als Wagnis eingestuft ist freies Fahren auf Crosspisten und Geländekursen.
    Man muss sich versichern - bevor es geknallt hat. Nach Rücksprache mir der Suva kommt man zum Schluss, dass selbst bei Rundstreckentrainings, an denen ein Instruktor der Gruppe vorfährt, das Taggeld gekürzt werden könnte. Was passieren würde, wenn es bei einem Sicherheitstraining auf einem Rundkurs, bei dem Kurvenfahren und Bremsen aus höherer Geschwindigkeit geübt werden, zu einem Unfall kommt, ist fraglich. Die Veranstalter geben diese Fragestellung mit dem Satz "Versicherung ist Sache des Teilnehmers" an den Endkunden weiter. Teilnehmer müssen nun nicht generell auf solche Kurse verzichten, tun aber unter Umständen gut daran, auf freies Fahren, oft am Ende des Kurses, zu verzichten.
    Wer nur ein- oder zweimal im Jahr auf der Rundstrecke fährt, kann sich bei seiner Hausversicherung oder bei spezialisierten Motorsportversicherern (Gothaer, HDI Gerling) nach einer Risikosportversicherung für einzelne Tage erkundigen. Oft werden aber nur Invaliditäts- und Todesfallsummen versichert, jedoch keine Taggelder.
    Versicherung beim Verband ratsam
    Rennfahrer müssen ihre Versicherungssituation sowieso analysieren und werden fast in jedem Fall eine Zusatzversicherung benötigen. Doch auch wer nur trainingshalber auf Rundstrecken oder Crosspisten fährt, tut gut daran, sich gegen Taggeldkürzungen zu versichern, wenn er bei der Suva versichert ist oder wenn seine Nichtberufsunfallversicherung bei Wagnis-Sportarten Kürzungen vorsieht Solche Versicherungen bieten die beiden Landesverbände FMS und SAM an. Bei der FMS (Föderation der Motorradfahrer der Schweiz) löst man zu diesem Zweck eine Funsport-Lizenz und hat die Wahl zwischen zwei Taggeld-Zusatzversicherungen, 50 oder 80 Franken pro Tag, Jahresprämie 300 oder 575 Franken, um die Kürzung auszugleichen. Eine ähnliche Möglichkeit besteht für Lizenzinhaber beim SAM, wobei mehr Abstufungen zur Wahl stehen. Maximal kann man ein Taggeld von 100 Franken versichern.
    Erich Kammer, bei der Zürich-Versicherung für den Motorradsport zuständig, kritisiert die SUVA. Es ist wünschenswert, dass man sein Fahrkönnen auf abgesperrten Trainingspisten verbessert, wo es keinen Gegenverkehr und keine Hindernisse gibt. Doch die Suva drückt sich, wo immer sie kann, ich erlebe das auch bei Unfällen mit Zuschauern an Sportveranstaltungen. Dabei kann man als Arbeitnehmer seine Versicherung nicht frei wählen, viele müssen sich obligatorisch bei der Suva versichern." Marty rechtfertigt: «Die Beurteilung einer Sportart als Wagnis geschieht in Absprache mit allen Unfallversicherungen, nicht nur der SUVA. Diese Rechtsnorm kommt zustande aufgrund einer Interessenabwägung zwischen dem Gros der Versicherten als Prämienzahler und Einzelnen, die bereit sind, in der Freizeit ein übermässiges Risiko einzugehen. Die Betroffenen können allerdings für Tätigkeiten, die als Wagnis gelten, eine Zusatzversicherung bei privaten Versicherungen abschliessen. Die Suva darf solche aus gesetzlichen Gründen nicht anbieten."
    Es kommen die, die es gar nicht nötig haben.
    Nach diesem Urteil ist zu befürchten, dass Veranstalter ihre Sicherheitskurse überdenken und Elemente streichen, die als Wagnis beurteilt werden könnten. Damit werden wohl sämtliche Übungen, die irgendwie entfernt als rennsportlich eingestuft werden könnten, rausgenommen. Die Mehrheit der Motorradfahrer, die oft regelmässig solche Kurse besucht, wird das verschmerzen können, ihre Motivation ist sicheres Motorradfahren und Gefahrenvermeidung. Zwar sind diese Fahrer an den Kursen hochwillkommen, doch aus Überlegungen der Verkehrssicherheit will man diese gar nicht unbedingt an diesen Kursen. Sie sind schon sehr gefahren- und sicherheitsbewusst, sie betreiben dieses Hobby schon mIt vorbildlicher Seriosität. Will man die Verkehrssicherheit verbessern, muss man die weniger gefahrenbewussten Fahrer mit sportlicher Grundeinstellung dazu bringen, einen Sicherheitskurs zu besuchen. Salopp gesagt, müssen solche Kurse Gas-Hirnis auch einige lustvolle Fahrerlebnisse bescheren, sonst kommen sie nicht. Das Urteil des Bundesgerichts ist diesbezüglich ein Schuss in den Ofen.

  • Ein weiteres, unverständliches, Bundesgerichtsurteil das sich aber wunderbar in eine lange Reihe von solchen einordnet. Diese Richter sind sowas von realitätsfern, es ist zum weinen. Statt die Lehrer in eine Lehre zu schicken würde, man besser die Richter aus ihren Büros holen und mal zur Teilnahme am realen Leben zwingen. Zum Glück bin ich nicht bei der SUVA versichert.

    Weltmeister im synchron-Klippenspringen 2015


    8) In dubio Prosecco!

  • ... Wagnis...
    Ich bin auch nicht bei der SUVA. Ich werde also künftig vor einem Training kurz bei der Versicherung anklopfen.
    Und noch den:
    Wer bei der "Zürich" versichert und beim "HEV" Mitglied ist, hat man auf sämtliche Policen einen Rabatt von 5%...

    B.x.
    Bliib x'sund.

    Einmal editiert, zuletzt von wyser ()

  • Ich habe auch bei meiner UVG/NBU angeklopft. Da ich meine ganze Meute im Adriano's und mich selber versichere, wollte ich wissen was Sache ist. Ich habe jetzt das Wagnis eingeschlossen für schlappe 280 Franken im Jahr. Bei einer Jahresprämie von ca.: 16k Stutz. Nun dürfen alle meine Mitarbeitenden Eisklettern, Fullcontact Karate machen und was alles sonst noch ein Wagnis darstellt.


    Gruss
    Röster

    Bärner Hoble Racing Member ohne Logo, Banner oder was auch immer für eine Flagge.
    Thank you, for not being an idiot.

    Einmal editiert, zuletzt von Röster ()

  • ...ganz grosser Launenverderber der Artikel. Frage mich was die machen, wenn es einen bei ihnen versicherten Töfffahrer in Deutschland auf der Autobahn bei > 200 verspult, dürfte ja dann auch ein zu großes Wagnis sein...
    Röster: kann sich da jeder versichern? Hast du mir nen Kontakt?
    Gruzz...

    Carving macht vor allem im Sommer Spass.
    #whereibuymystuff

  • Das müsstest du mit deinem Arbeitgeber besprechen. Wir sind bei der AXA/Winterthur. Der Aufpreis ist wirklich sehr bescheiden.


    Gruss

    Bärner Hoble Racing Member ohne Logo, Banner oder was auch immer für eine Flagge.
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  • Ich bin ganz traurig, muss meine Prioritäten ändern. Habe für den 16.5 einen Platz bei Cornu, fürs Rundstreckentraining in L'Anneau du Rhin gebucht und bezahlt und kann nun nicht hin gehen. Wer hat Interresse meinen Platz einzunehmen?

    Der Rohrrahmen fürs Herz und der Tankrahmen für das gute Bauchgefühl!

  • Genau desswegen gehe ich nicht mit der Buell auf die Strecke, da pfeiffen die schnellen an einem vorbei und man hat das gefühlt man steht, und reisst so fest am Kabel, bis der Griff ab ist.


    "wenn Sprache den Umweg über das Gehirn scheut, sollte man eingreifen dürfen."
    "brown lightning - der braune Blitz"

  • Einfach geil gewesen, wacker geschlagen und keine weitere Gasgriffverluste, ausser einem beinahe verloren Bremshebel. Aber wer braucht hinten schon ne Bremse?



    Habe mal gehört, dass man die hintere Bremse einsetzen soll wenn man Mega-Schimmi hat (Schlenkern, Lenkerschlagen), dann hinten bremsen und Gas geben.
    Das hab ich noch nie "hinbekommen", und daher meine ich auch, dass hintere Bremsen völlig überbewertet sind.
    Ausser ich lerne auf meinem Slidingkurs noch was Neues.
    Wovon ich ausgehe.
    Kann den 16.5 in AdR kaum erwarten - meine STT brauch sowas von Auslauf... Oder bin ich das und ich projiziere das nur auf meinen Töff?

    Carving macht vor allem im Sommer Spass.
    #whereibuymystuff

  • OK, Ok, ok, ihr wart also beim Cornu. Soviel konnte zwischen den Zeilen lesen.
    Aber ein paar Details wären halt schon noch schön...
    Nur ein klitzekleines Berichtchen.
    Ich weiss, dass es einige begnadete Schreiberlinge unter uns gibt...
    Nur kurz wann, wer, wo, warum, was, wieviel und vieleicht noch etwas besonderes...
    Dafür gäbe es dann einen "strodligen" Dank...

    • Offizieller Beitrag

    Donnerstag morgen Anreise mit Gishlaine und MisterC ab Pratteln, TB ist schon den Abend vorher mit dem Hänger gegangen. 1. Tag: Auf der Piste, mit uns vier, insgesamt 6 Buells, dabei ein unbekannter Aargauer mit einer SS und sensationell kurzer Nummer, und Sandra mit Keschte als Boxenluder. Das Forum natürlich weiter empfohlen. Der liebe Schagg wie er leibt und lebt, die Spruechepalette rauf und runter, er versprüht gute Laune angesichts des durchwachsenen Wetters, der Kaffee ist noch vom letzten Jahr. Es ist eben April und der macht was er will, und das alle 5 Minuten. Mehrheitlich ist es aber trocken und kühl, dazwischen ist die Stecke nass. Zum Frösteln ist aber keine Zeit, das übliche Trainingsprogramm mit Grauhaarigen auf Riesen-Bikes in der Überzahl. Die alte französische K100-Fregatte vom letzten Jahr ist auch wieder dabei. Ansonsten sind die 1200er GS in der absoluten Überzahl. Die Strecke ist vergrößert worden, ganz hinten gibt es eine nette Schikane mit recht-links Zickzack auf einer Breite von 10 Metern. Dafür ist die verdammte Grade noch länger. Die üblichen Übungen der Stufe 1, allerdings mit 80 Teilnehmern. Dafür ist die Strecke aber länger.


    Fazit erster Tag: Buells moegen keine Bremsen-Fremdfabrikate, sie werfen sie einfach ab, auch wenn es italienische Bremssättel sind. Die lassen sich aber mit metrischen Schrauben aus Schagg's Fundus wieder befestigen. Und sie mögen keine Strassen-Sportreifen mit wenig regentauglichem Profil. Sie werfen ungehorsame Fahrer einfach ab. Und französische Baumärkte haben keinen Sekundenkleber, aber palettenweise hässliche Kacheln. Und 9er Belts lassen sich schwer auftreiben.
    ˙uǝpuɐʇsǝƃ ɟdoʞ ƃıʇɥɔıɹ ɹǝuıǝʞ ʇɐɥ ʞɔülƃ ɯnz
    2.Tag: Das Publikum ist merklich anders, weniger graue Haare, dafür viel nagelneues Känguruleder mit Zylindern in der Anzahl halber amerikanischer Strassenkreuzer. Vom Forum sind Ezra auf der Duc und McFly auf dem Reiskocher am Nachmittag des Vortags dazu gestossen. TB muss angesichts der dramatischen Versorgungslage französischer Baumärkte nach zwei Runden das Handtuch werfen, MisterC war nur für den ersten Tag gebucht. Dafür ist der Klappmesser-Braehm, der Mann ohne Vokale im Namen, zur Truppe gestossen. Also nur noch 2 Buells auf der Piste, dafür laut und deutlich. Merklich besseres Wetter, am Nachmittag ideal. Das Tempo ist höher, weniger Übungen, dafür Fahrspass ohne Ende. Fazit des 2. Tages: Unterlegenes Material macht Spass im Quadrat, die Stimmen rufen dennoch dauernd "Mehr Schmalz, mehr Schmalz!", Buells moegen keine Bremsen-Fremdfabrikate, sie werfen sie einfach ab, auch wenn es sich dabei um ein manufakturell gefertigtes Allgäuer Qualitätserzeugnis handelt, und man kann auch mit unterlegenem Material eine Ein-Drittel-Mehr-PS in 180 Grad-Kurve aussen nehmen, auch wenn es Fussrasten kostet.
    Und bei einer Oldschool-Duc schleift erst der Bremshebel und dann die Raste. Angesichts des grinsenden Publikums am Ende des 2. Tages eine Frage zum Schluss: Ist es mal jemandem gelungen eine startunwillige Buell anzustossen?



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